Hollywood am Quellensee
Filmreif war so mancher Auftritt beim fünfstündigen Programm der Breyeller Kolping- Spielschar im Zelt.
Breyell. Drei Laserstrahlen ragten am Freitag- und Samstagabend am Quellensee in den Himmel: Viel Technik auf der Bühne, im Zelt und vor der Tür gab es bei den beiden Sitzungen der „Wölese“. Die Spielschar der Breyeller Kolpingsfamilie begeisterte mit ausschließlich eigenen Kräften und einem gut fünfstündigen Programm. Die Dekoration von Bühnen und Zelt war auf das Motto „Filme, Stars aus aller Welt — Hollywood im Wöleszelt“ abgestimmt. Durch das Programm führte Paul Lienen.
Zum Auftakt gab es eine „Hitparade der Filmmusik“ voller Gags. „Regisseur“ Michael Mollberg schien zu verzweifeln, während Moderator Achim Jansen gelassen blieb und Putzfrau Peter Nisters über verschmähte Liebe klagte. Die Männer der „Wöles-Tanzgarde“ glänzten als „Man in Black“, „Mission impossible“ und Superman in den jeweiligen Kostümen.
„Disco-King“ Marco Rütten präsentierte den Wöles-Schlager 2011. Schon nach der zweiten von drei Strophen sangen alle den Refrain mit: „Watt willste denn in Hollywood? Da iss doch nix kaputt. Drum komm doch lieber mal ins schöne Nettetal. Hier kannste fiere, dich amüsiere, hier wird getanzt, jesungen und jelacht bis in die Nacht. Hier kannste fiere, dich amüsiere, ja so watt jibt et nur bei uns in Nettetal.“
Nach der Pause ging Michael Mollberg als französischer Professor in die Bütt, bevor die Gesangsgruppe „eselöW“ kölsche Tön sangen. Das Zwiegespräch „Pitt und Patt“ servierte Bonmots über „Prominente und bekannte Breyeller“.
Danach gab es Revue mit zwölf Girls und zehn Boys: Die Showtanzgruppe Lollipop tanzte mit der „Wöles-Tanzgarde“. Das Finale aller Mitwirkenden wurde mit „My Way“ eingeleitet.
