Viel Interesse am Gehege
Beim Tag der offenen Tür wurde auf den Süchtelner Höhen das neue Konzept vorgestellt.
Süchteln. Der Tag der offenen Tür im neuen Wildgehege lockte viele Familien und Naturfreunde auf die Süchtelner Höhen. Besucherin Elisabeth Keller sagte auf dem Weg dorthin, dass es richtig und wichtig gewesen sei, das Wildgehege auch im 21. Jahrhundert für die Menschen zu erhalten.
So sah es auch Bürgermeister Günter Thönnessen, der zu den Klängen des Jagdhornbläsercorps der Kreisjägerschaft Viersen den gestrigen Tag eröffnete. Dabei dankte er all denjenigen Menschen, die sich in der zurückliegenden Zeit für den Fortbestand des Wildgeheges eingesetzt hatten.
Fortan soll das Wildgehege weitaus mehr als bisher unter dem pädagogischen Aspekt des Naturerlebnisses gesehen und erlebt werden können — ein außerschulischer und natürlicher Lernort auf den Höhen. Insektenhotel und Barfußpfad sind die ersten Ansätze des neuen Konzepts, die bereits umgesetzt wurden.
Doch die Menschen sollen auch mitgenommen werden bei der Fortentwicklung des Wildgeheges. Sie sollen ihre Ideen einbringen. Das ist nicht nur die Ansicht von Stadtförster Rainer Kammann, sondern zahlreicher weiterer Verantwortlicher.
Das breit gefächerte Programm am Sonntag konnte sich sehen lassen, so dass es ein Tag für die ganze Familie war. Die Theorie kam nicht zu kurz im Wald, dafür sorgte die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft. Eine Attraktion zum Staunen, nicht nur für Kinder, waren die stattlichen Greifvögel, die von Patrick Kelter und Mareike Schmidt vorgestellt wurden. Auch Jagdhunde gehörten zum Programm.
Bei der Waldjugend, die ihr neues Haus in der Nähe des Wildgeheges baut, wurde Stockbrot gebacken. Die Niederrheinwerke ermöglichten den Blick übers Wildgehege und die Höhen mittels Hubsteiger. Und natürlich war auch der Kletterwald eine Attraktion für die Besucher.