250 Biersorten frisch vom Fass

Bierbörse: Am ersten Wochenende im Juli heißt es erstmals: „Zapfhahn frei“ in der Dülkener Innenstadt.

<strong>Dülken. Erstmals öffnet am ersten Wochenende im Juli der größte Biergarten Viersens und Umgebung in Dülken seine Tore. In etwa 20 Biergärten in der Innenstadt werden an diesem Wochenende unter Federführung der Werbegemeinschaft "Pro Dülken" bis zu 250 nationale und internationale Biersorten vom Fass ausgeschenkt. Nach Herzenslust kann durch die Bier-Welt probiert werden: Tyskie, Lech und Zywiec aus Polen, Grimbergen und das Kirschbier Mortsubite aus Belgien, Augustiner aus Bayern, Budweiser aus Tschechien und noch viele weitere Biere werden angeboten. Auch einheimische Biere wie das Münsterländer Landbier, Mühlen Kölsch, Bolten Uralt und Landbier, Münchner Hofbräu, Eibauer Schwarzbier sowie weitere kleinere Hausbrauereien präsentieren sich unter den hoch gewachsenen Bäumen des Dülkener Alter Markts und des Neumarktes.

Odintrunk und Altbayreuther Braunbier aus Tonkrügen

Doch nicht nur um das kühle Hefegetränk, sondern auch um das Drumherum soll es an diesem Wochenende gehen: Gastronome aus Dülken und Umgebung wollen sich mit einem eigenen Bierstand auf der Bierbörse präsentieren und dabei auch über passende Speisen informieren. Wer es allerdings ganz außergewöhnlich mag, kann sich an der mittelalterlichen Taverne mit einem Odintrunk oder einem Altbayreuther Braunbier aus Tonkrügen verkosten. Passende Klänge einer Vagantengruppe und rustikale Holzbänke laden zum Verweilen ein.

Nicht zu übersehen sein, wird ein großes Ausschankschiff, das den Besuchern schon von weitem den Weg weist. Vom Stapel gelaufen ist das Schiff in Danzig als detailgetreuer und mit Liebe ausgeführter Nachbau des mittelalterlichen Originals "Santa Maria". Das aufgetakelte und beleuchtete Schiff ist über 14 Meter lang.

Antike Bereits die Ägypter tranken einen Sud aus halbfertig gebackenem Brot und Wasser. Die Römer bevorzugten Wein, "Cervisia" war ihnen ein zu barbarisches Getränk.

Klosterbier Klöster führten im Mittelalter einen geregelten Braubetrieb ein. Wegen seines damals hohen Kalorien- und niedrigeren Alkoholgehaltes galt Bier damals als Nahrungsergänzung.