CDA fordert niedrigere Steuer auf Babynahrung

Der Kreisverband der Christlichen Demokratischen Arbeitnehmerschaft fordert eine geringere Besteuerung klassischer Kinderprodukte. Karlheinz Omsels wurde als Vorsitzender bestätigt.

Kreis Viersen. Der Kreisverband der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), des Arbeitnehmerflügels der CDU, hat auf seiner Jahreshauptversammlung in Kempen Karlheinz Omsels aus Kempen erneut zum ersten Vorsitzenden gewählt. 19 der kreisweit rund 120 Mitglieder waren erschienen. Stellvertreter wurden Jo Cremer und Jürgen Moers, Volker Lenzen Schriftführer, Beisitzer Sascha Faßbender, Guido Görtz, Herbert Küsters und Thomas Nies. Omsels blickte zurück auf eine erfolgreiche Arbeit der zurückliegenden zwei Jahre. Als einen Höhepunkt bezeichnete er den Besuch des CDA-Bundesvorsitzenden Karl-Josef Laumann in Kempen. Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer (ehemals CDA-Bundesgeschäftsführer) sprach ein großes Ziel der CDA an: die Aktion "Sieben Prozent". Dahinter verbirgt sich die Forderung, auf Arzneimittel und klassische Kinderprodukte nur sieben Prozent Mehrwertsteuer zu erheben. Die Mitglieder waren sich einig, dass es nicht mehr sein dürfe, dass Hundenahrung geringer als Babynahrung besteuert werde. Dazu sind von der CDA bereits rund 60 000 Karten an Bundeskanzlerin Merkel (CDU) gesandt worden. Neu entfachen will die CDA die Debatte über die Rente. Laut Schummer akzeptierten weder Alt noch Jung das jetzige Rentensystem.