Die Linke: Bildung ohne Beiträge

Die Linke spricht sich unter anderem für eine kostenlose Kinderbetreuung aus.

Kreis Viersen. Kommunalpolitik, Sportpolitik, Kulturpolitik — diese weiten Bereiche gibt Christoph Saßen, Landtagskandidat der Partei Die Linke für den Wahlkreis Viersen I, als seine Themen an. Die Teilnahme an Bildung, Sport und Kultur müsse für jeden möglich sein.

Der 33-Jährige Dülkener steht nach eigener Aussage unter anderem „für die beitragsfreie Ausbildung von der Kita bis zum Ende des Studiums“ und „für ein Sozialticket, das seinen Namen auch verdient als Übergang zu einem generell kostenfreien Öffentlichen Personennahverkehr“.

Im Wahlkreis Viersen II bewirbt sich Günter Solecki aus St. Hubert. Seine Motivation für das politische Engagement beschreibt der 61-Jährige wie folgt: „Ich kandidiere für Die Linke, weil mein soziales Gewissen nach dem Armutsbericht der Awo Viersen 2009 mir gesagt hat: Werde selber wieder aktiv und trete für die ein, die dank Hartz IV an Essensausgaben in unserem reichen Land um eine warme Mahlzeit anstehen müssen.“ Als Themenschwerpunkt nennt er die Arbeitsmarktpolitik.

In nur einem Wahlkreis (Viersen II) treten die Freien Wähler an: Den Wahlvorschlag der Partei für den anderen Wahlkreis hat der Kreiswahlausschuss nicht zugelassen (die WZ berichtete). Der Kandidat für Viersen II ist Georg Alsdorf aus Kempen mit den Schwerpunkten Wirtschaftspolitik und Finanzen.

Der 37-Jährige betont unter anderem: „Die Haushaltspolitik oder besser gesagt die ständige Erhöhung der Neuverschuldung muss endlich ein Ende haben. Auch eine zukünftige Generation muss noch Haushaltsmittel für freiwillige Leistungen zur Verfügung stehen.“ Der Solidaritätszuschlag müsse gestrichen werden, so eine weitere Forderung Alsdorfs.