Eine Feier mit besonderer Note

„Viersen blüht 2008“ neigt sich dem Ende zu. Aber bevor alles seinen Abschluss findet, ist noch einmal feiern angesagt: Die „Viersener Note“ lockt am 13. und 14. September.

Viersen. "Es ist uns gelungen, eine eigene Note zu entwickeln, bei der wir immer mehr örtliche Akteure in das Geschehen mit einbringen können", sagt Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen mit Blick auf die "Viersener Note". Man kaufe keinen fertigen Markt von außen ein, dem die Anbindung der örtlichen Beteiligten fehle.

Das spiegelt sich in dem umfangreichen Programm am 13. und 14. September wider. Viele Vereine von Musik bis Sport sind dabei. Auf dem Remigiusplatz und in der Fußgängerzone präsentiert sich der zweite Viersener Büchermarkt, bei dem von preisgünstigen Büchern bis hin zu wertvollen Ausgaben alles angeboten wird. "Bislang haben sich 28 Antiquare vom gesamten Linken Niederrhein sowie der Lüneburger Heide angemeldet", so der Viersener Antiquar Norbert Lennartz als Organisator.

Erstmalig ist auch das Löhcenter mit eingebunden. Dort wird es ein Show- und Tanzprogramm geben. Die Löhstraße selbst verwandelt sich in eine große Spielwiese. Das Jugendamt der Stadt Viersen baut auf einer Fläche von 400 Quadratmetern ein buntes Spielangebot auf. Im Bereich des Rathausmarktes und der Rathausgasse findet sich die Feuerwehr ein: Brandschutzerziehung und -aufklärung samt Rauchmelderaktion gehören ebenso dazu wie Wasserspiele und Hüpfburg. Dazu können sich die kleinen Besucher in Feuerwehruniform in einem Fahrzeug fotografieren lassen.

Live-Musik und andere Unterhaltung wird es auf zwei Bühnen geben: auf dem Sparkassenvorplatz und vor dem Café Monte. Dazu kommen in der Fußgängerzone historische Markstände und Aktionskünstler.

Ein Höhepunkt wird am verkaufsoffenen Sonntag wieder das Drehorgel-Festival sein. Nach dem Eröffnungskonzert, 11 Uhr auf dem Remigiusplatz, gehen die über 20Drehorgel-Spieler auf ihre Reise durch die Innenstadt.

Auch der Gereonsplatz dreht am Sonntag richtig auf. Auf der dortigen Bühne sind unter anderem die Big Band der Kreismusikschule Viersen und das Blasorchester der Anne-Frank-Gesamtschule zu hören. Hau-den-Lukas, eine acht Meter hohe Kletterwand sowie eine Auto-Show an der südlichen Hauptstraße gehören auch dazu.

Thönnessen erinnert daran, dass man als Stadt den organisatorischen Rahmen zur Verfügung stelle, der Inhalt jedoch von den örtlichen Akteuren käme. Ganz wichtig ist dem Bürgermeister zudem, dass sich Viersen als eine Einkaufsmeile verstehe, vom Löhcenter über den Remigiusplatz, den Rathausmarkt, die Fußgängerzone und die südliche Hauptstraße bis hin zum Gereonsplatz.