LVR-Klinik Orthopädie Viersen Neuer Oberarzt ist ein alter Bekannter

Viersen-Süchteln · Gerald Köhler (47) praktizierte vor 17 Jahren schon einmal an der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen.

„Ich möchte bei Bandscheibenoperationen das vollständig endoskopische Verfahren hier ausbauen“, sagt Oberarzt Gerald Köhler.

Foto: LVR-Klinik Viersen

(mrö) Die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen hat einen neuen Oberarzt. Der aber ist ein alter Bekannter: Gerald Köhler, der neue Wirbelsäulen-Experte in Süchteln, hat nämlich schon einmal an der LVR-Klinik praktiziert.

„Ich werde kein Arzt, ich werde kein Orthopäde!“ Mit dieser Aussage aus seiner Jugendzeit kann sich Köhler schon lange nicht mehr identifizieren. Jetzt wechselte der 47-Jährige als Oberarzt in die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen. Für ihn ist der Start in Süchteln die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Zwischen 2006 und 2008 absolvierte er in der Klinik seine Fachweiterbildung im Bereich der Orthopädie. Er war seit 2010 im Mönchengladbacher Krankenhaus Maria Hilf als Oberarzt und seit 2017 als Leiter der Wirbelsäulenchirurgie tätig.

„Mein Wunsch war es, mehr im Bereich der planbaren Operationen zu arbeiten“, erklärt Gerald Köhler seinen Wechsel nach Süchteln. „Ich schätze in der LVR-Klinik für Orthopädie die familiäre Atmosphäre. Obwohl ich vor 15 Jahren das letzte Mal hier gearbeitet habe, habe ich viele Kolleginnen und Kollegen von damals hier wieder getroffen.“

Ein weiterer Pluspunkt ist für den Oberarzt bei seiner Aufgabe in Süchteln die Zusammenarbeit mit der dort etablierten multimodalen Schmerztherapie, einer kombinierten Schmerzbehandlung. Das sei für die Patienten ein enormer Vorteil. „Mir geht es immer um ein sinnvolles Konzept – und zwar individuell für jeden Patienten“, sagt Köhler. Am Ende sei immer die Verbesserung von Lebensqualität das Ziel. „Dabei ist es wichtig, dass man von Beginn an realistisch bespricht, was möglich ist – und was nicht.“

Bei den Operationen setzt Köhler aufs minimal-invasive Verfahren. „Ich möchte bei Bandscheibenoperationen das vollständig endoskopische Verfahren ausbauen und etablieren. Das sorgt dafür, dass man nach der Operation schneller fit wird.“ Fit hält sich der zweifache Familienvater in seiner Freizeit mit Crossfitness, daneben zeichnet er gern, spielt Gitarre, werkelt im Garten.

(mrö)