Partnerin erschossen, um Trennung zu ersparen

Am Mittwoch muss sich ein Mann wegen eines dubiosen Mordfalls vor dem Landgericht verantworten: Seine Partnerin soll die Tötung angeblich verlangt haben.

Kleve (dpa). Ein 58 Jahre alter Mann muss sich seit Mittwoch wegen eines dubiosen Totschlags vor dem Landgericht in Kleve verantworten. Der Angeklagte soll im Oktober 2006 seine Frau erschossen haben. Er habe ihr die Trennung von ihm ersparen wollen, weil ihm wegen Betrugs eine längere Haftstrafe drohte. Zwei Tage nach der Tat stellte sich der Angeklagte der Polizei. Dabei brachte er die Leiche seiner Frau und die Tatwaffe gleich mit. Er gab an, das Paar habe sich zum gemeinsamen Selbstmord entschlossen. Als seine Frau es aber nicht über sich brachte, ihn zu töten, habe er sie erschossen. Von einer anschließenden Selbsttötung nahm er schließlich Abstand.