Streetworker: Einsatz gegen Alkoholismus und Rowdys

Brüggen sieht seine Probleme auf der Straße.

Brüggen. Zunächst für zwei Jahre befristet soll Brüggen ab dem kommenden Jahr einen Streetworker oder eine Streetworkerin erhalten. Das beschloss jetzt der Brüggener Gemeinderat bei nur zwei Gegenstimmen.

Beantragt hatte die Einstellung eines Sozialarbeiters im Straßeneinsatz die SPD im August. Bürgermeister Gerhard Gottwald erläuterte den Ratsmitgliedern, dass die Probleme des Ortes "auf der Straße" und nicht in den offenen Jugendtreffs lägen.

Vor allem der steigende Alkoholkonsum unter den Jugendlichen ist laut Gottwald ein großes Problem. Zudem komme es immer häufiger zu Vandalismus, insbesondere Graffiti-Schmierereien.

Neben den Einsätzen der Polizei und des Ordnungsamtes sei die Einstellung eines Streetworkers sehr sinnvoll, so der Bürgermeister. Zudem möchte die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt erreichen, dass die Stundenzahl der Jugendpflegerin des Jugendtreffs in Born erhöht wird.