Thönnessen sieht "Bestattung und Friedhof" als gemeinsames Thema an und kein reines Verwaltungsthema. Mit Betrieben, Kirchen, Bestattern sei man seit dem vergangenen Jahr stets in "engem Kontakt" gewesen. Er sprach von gravierenden Veränderungen. Thönnessen hat zudem einen "Feuerbestattungstourismus in die Niederlande" festgestellt. Am Sonntag wolle man den Interessierten ein "Rundum-Paket" in Sachen Bestattung vorstellen.

Wolfgang Halberkann von den Städtischen Betrieben möchte die "Neuerungen auf dem Friedhof an die Bürger weitergeben". Denn: "Die neue Friedhofssatzung hat auch die neuen Bestattungsformen aufgenommen."

Pfarrer Stephan Gedden verdeutlichte: "Der Friedhofstag ist aus einer Sorge heraus entstanden. Es geht darum, das Gespräch zu beginnen." Der evangelische Pfarrer Stephan Sander hat festgestellt: "Trauer braucht einen Ort. Viele Menschen kommen mit der anonymen Bestattung nicht klar."

Bestattungsunternehmer Thomas Nilles befand: "Die neue Gebührensatzung für den Friedhof ist ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung."

Das Programm des Friedhofstages:

Die Städtischen Betriebe stellen die unterschiedlichen Bestattungsarten vor: die Gemeinschaftsgrabanlage, das Kolumbarium (Urnen in Wandnischen).

Die Kirchen informieren über christliche Friedhofskultur, Feuer- und Erdbestattung, ihre Dienstleistungen im Trauerfall, über anonyme Bestattungen.

Die Hospizinitiative stellt den "Umgang mit dem Sterben" dar.

Gartenbaubetriebe stellen Mustergräber vor und die Dauergrabpflege

Die Steinmetze stellen ihre Arbeit ebenso vor wie die Bestattungsunternehmer.