Tourismus-Praktikum in der Radregion
Studium: Junge Menschen verbringen einige Wochen bei der Wirtschaftsförderung des Kreises.
Kreis Viersen. Der Austausch zwischen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG) und den Universitäten der Region ist nach Angaben der GmbH mit Sitz in Viersen intensiv. So wählten Studenten die WFG im Bereich Tourismus für ihr Pflichtpraktikum. Auch wenn es keine offizielle Kooperation gibt, kommen regelmäßig junge Leute von der Hochschule Niederrhein oder der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH), erklärt ein WFG-Sprecher.
Vor allem Praktikanten mit dem Studiengang Hospitality und Catering (Hochschule Niederrhein) sowie Geographie (RWTH) werden eingesetzt. "Tourismus gehört bei beiden Studiengängen zum Lehrplan", erklärt Martina Baumgärtner, bei der WFG Betreuerin der Praktikanten, die vier bis sechs Wochen bleiben.
Die Bedingungen für die Studenten seien ideal, heißt es bei der Wirtschaftsförderung. Es gebe die Niederrhein Tourismus GmbH als Dachorganisation für die Region mit dem Schwerpunkt Imagewerbung. Die Studenten lernten mit 2-Land (Reisen und Touren) als Ergänzung der Imagewerbung eine konkrete Produktentwicklung kennen. Dazu komme noch die Projektarbeit in den so genannten Ziel-2 beziehungsweise Interreg-Projekten wie dem Rheinradweg.
"Beide Seiten profitieren voneinander", sagt Baumgärtner. "Wir leisten einen Beitrag zur Verbesserung des Bildungs- und Qualifizierungsangebotes. Gleichzeitig sind wir aber dankbar für die vielen Anregungen und Ideen, die wir durch die Studenten und ihre an der Universität erworbenen Kenntnisse gewinnen." Viele Studenten greifen die Tourismusthemen vor Ort für ihre Bachelor-, Seminar- oder Diplomarbeiten auf.
Gerade hat wieder eine Studentin der Hochschule Niederrhein ihr Praktikum in Viersen begonnen. Auch der Praktikumsplatz für März/April 2011 ist schon vergeben. Red