Wahl: Eltern haben entschieden
Die Variante Gemeinschaftsschule im Rahser hat die meisten Stimmen bekommen.
Viersen. Die neue Grundschule, die mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 im Rahser errichtet wird, wird eine Gemeinschaftsgrundschule. Dies haben Eltern und Erziehungsberechtigte in einem so genannten Bestimmungsverfahren mit großer Mehrheit entschieden.
Laut Stadtverwaltung waren vom 14. bis 16. Juni im Stadthaus 203gültige Stimmen abgegeben worden. Für eine Gemeinschaftsgrundschule sprachen sich 148Stimmberechtigte (72,9 Prozent) aus, 54 (26,6 Prozent) votierten für die Errichtung einer Katholischen Grundschule, eine Stimme gab es für die Bildung einer Evangelischen Grundschule, keine für eine Weltanschauungsschule.
Etwa 2800 Personen wären stimmberechtigt gewesen, insbesondere die Eltern von Schülern der derzeitigen Jahrgänge Eins und Zwei der beiden bestehenden Grundschulen sowie die Eltern der im Bereich der Schulen liegenden Kindertagesstätten.
Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung am 20. April beschlossen, die St. Notburga-Schule (katholische Bekenntnisgrundschule, Standort Regentenstraße 43) und die Astrid-Lindgren-Schule (Gemeinschaftsgrundschule, Regentenstraße 43 und Krefelder Straße 125) zum 31. Juli 2011 aufzulösen und zum Schuljahresbeginn 2011/2012 eine neue Grundschule zu errichten.
Die Art dieser neuen Grundschule bestimmten die Eltern in einem besonderen Verfahren, wie es im Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vorgeschrieben ist.