Weitere U3-Plätze in Kitas geschaffen

Rund 600 000 Euro wurden in „Purzelbaum“ und „Inkita“ investiert — nicht nur in Räume, sondern auch ins Dach und in den Brandschutz.

Foto: Peters

Kaldenkirchen. Lang ersehnt und jetzt fertig: Die umgebauten Räume von DRK-Familienzentrum Purzelbaum und Inkita wurden jetzt offiziell vorgestellt. Rund 600 000 Euro kosteten die Umbauten. Sie wurden durch die Stadt Nettetal (160 000 Euro), aus Rücklagen des Kreisverbandes Deutsches Rotes Kreuz (rund 200 000 Euro) und aus Landesmitteln finanziert.

Annette Schwefer, pädagogische Leiterin, blickt auf die Arbeiten zurück.

Das Geld wurde dafür verwendet, Räume für U3-Kinder herzurichten, sowie für ein neues Dach, die Fassade und Brandschutz, etwa für Fluchtwege.

Neben Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes, der Stadtverwaltung und den Erzieherinnen kamen auch viele Eltern zum Mifeiern.

Die pädagogische Leiterin des „Purzelbaums“, Annette Schwefer, blickte zurück auf den Baubeginn und die darauf folgende Zeit: „Mal hatten wir kein Wasser, mal zu viel, so dass alle beim Aufwischen halfen“, erinnerte sie sich, „die Wände wurden gestrichen. Die Kinder meinten aber, der Fußboden habe auch Farbe verdient, und legten los. Sehr zum Bedauern des Malers“, fährt sie schmunzelnd fort, Und wenn der Zollstock nicht ausreichte, mussten die Kinder als Maßstab herhalten: „Alle hatten Spaß.“

Auch Bürgermeister Christian Wagner (CDU), der die Stadt Nettetal als Träger vertrat, war zufrieden, dass der Umbau nun recht schnell umgesetzt wurden und dankte den Kita-Teams: „Neben den vielen anderen Herausforderungen wie Personalaufgaben und Finanzplanung mussten Sie auch die Umstände einer Baustelle ertragen. Das haben Sie sehr souverän gemeistert.“ Peter Ottmann, Kreisvorsitzender vom DRK sagte: „Die Einrichtung könnte nach diesen Erlebnissen von ,Purzelbaum’ in „Abenteuerland“ umbenannt werden.“ Die Erweiterung sei eine Investition, die Gold wert sei, da der zukünftige Weg für die Kinder, auch für die Kleinsten unter drei Jahren, geebnet sei.