Geschäftseröffnung in der Corona-Krise Gründerin lässt sich von Lockdown nicht schrecken

St Tönis · (soha) Ein eigenes Nagelstudio zu besitzen, war schon immer Lena Freses Traum – und den hat sie im vergangenen Jahr verwirklicht und sich selbstständig gemacht. Das Designen von Nägeln hat Lena schon früh fasziniert, da auch ihre Eltern in der Kosmetikbranche tätig sind.

Lena Frese hat sich mit 18 Jahren ihren Traum vom eigenen Nagelstudio erfüllt.

Foto: Norbert Prümen

Barbara und Thomas Frese leiten den Fachhandel für Kosmetikbedarf Pina Parie in Tönisvorst, in dem auch Lena ihre ersten Erfahrungen machte. Sie begleitete ihre Eltern schon früh auf nationale und internationale Beautymessen, und so wurde der St. Töniserin schnell klar, dass sie auch selbst einmal in der Branche tätig sein möchte.

Im Juni vergangenen Jahres eröffnete die jetzt 19-jährige dann ihr eigenes Studio „Glamour Nails by Lena“ am Wilhelmplatz, nachdem sie eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen hatte. „Danach, haben meine Eltern gesagt, kann ich machen, was ich möchte. Da war für mich klar, dass ich nach der Ausbildung ein Nagelstudio eröffne“, erzählt Lena.

In einer professionellen Schulung, die Lena in der Firma ihrer Eltern absolvierte, erlernte sie alle Fähigkeiten rund ums Nageldesignen. „Geübt habe ich erst an meinen eigenen Nägeln, dann an denen meiner Mutter und später waren meine Freundinnen dran“, erzählt die 19-Jährige. Irgendwann entschloss sie sich, das Gewerbe anzumelden.

Am meisten Spaß mache ihr die Kreativität und die Selbstständigkeit, die der Beruf mit sich bringe, denn Termine können sie so legen, wie es ihr am besten passt. „Auf diese Weise bin ich nicht so sehr von anderen abhängig“, erklärt die 19-Jährige. Besonders mag Lena den Kontakt zu Menschen, selbst wenn dieser momentan nur eingeschränkt möglich ist. Es darf sich nur eine weitere Person gleichzeitig im Studio befinden, weshalb Lena Frese besonders darauf achten muss, dass sich die Termine nicht überschneiden. Außerdem besteht Maskenpflicht, jede Person muss sich in eine Liste eintragen, eine Plexiglasscheibe verhindert zu viel Kontakt, und nach jeder Kundin werde alles gründlich desinfiziert. „So fühlt man sich eigentlich ganz sicher“, erzählt Lena.

Farbverläufe auf den Nägeln
sind besonders beliebt

Besonders beliebt seien bei den Kundinnen vor allem verschiedene Farbverläufe oder „Babyboomer“, Gelnägel, die sich dadurch auszeichnen, dass sie sehr natürlich wirken, da sie nicht unwesentlich länger sind als die eigenen Nägel. Obwohl Lena Sophie Frese noch sehr jung ist und mitten in der Corona-Krise ihr eigenes Nagelstudio eröffnete, läuft alles, wie sie es sich wünschte und erwartete. „Klar war da auch Angst mit verbunden, in dieser Situation mein Nagelstudio zu eröffnen, doch ich hatte es schon lange geplant und wollte endlich starten“, sagt sie. Die St. Töniserin ist stolz, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen konnte.

Das Nagelstudio befindet sich am Wilhelmplatz 11a in Tönisvorst. Eine Terminvereinbarung ist unter 0176/32360176 möglich. Weitere Informationen findet man unter: