Adventsbasars der Leprahilfe

Die fleißigen Mitarbeiter der Leprahilfe hatten wieder einen tollen Basar vorbereitet.

Schiefbahn. Bereits am Samstagabend ausverkauft, das sollte es in diesem Jahr nicht mehr geben: Maria Barwinsky-Schlösser und Marianne Piegeler erhöhten jetzt ihre Adventskranz-Produktion, um den Besuchern des Adventsbasars der Leprahilfe auch am Sonntag noch etwas bieten zu können. Aber auch viele andere Ehrenamtler hatten sich wieder ganz schön ins Zeug gelegt.

Beflügelt werden die Menschen in den von Lepra bedrohten Ländern seit Jahren von der Schiefbahner Aktion Mission und Leprahilfe unter dem Vorsitz von Josef Heyes. Die Besucher des Basars in der Kulturhalle konnten auf einem Plakat lesen, wie der Erlös verwendet wird. Er fließt unter anderem in die Ausbildung für Töchter von Leprakranken in Indien sowie in Wassertanks für Schulen in Kenia.

Eine Schule in Uganda soll endlich eine Latrine bekommen, und ein Frauenförderprojekt in Äthiopien soll mit Geld aus Schiefbahn angeschoben werden.

Besonders beliebt bei den Basar-Besuchern war wie immer die Tombola, wo sich schnell eine lange Warteschlange gebildet hatte. Zu den attraktiven Preisen gehörten drei Fernsehgeräte.

Paulus-Schwester Gabriela bot christlich geprägte Literatur an: „Ich bin sehr zufrieden“, sagte sie und machte Interessenten auf das neue Ladenlokal an der Friedrich-Ebert-Straße 35 in Düsseldorf aufmerksam.

Christoph Macke vermarktete Gebrauchtbücher. Rund 35 laufende Meter Secondhand-Literatur war — nach Genre geordnet — in Regale eingeräumt, unzählige weitere Schmöker standen als Nachschub in Bananenkartons bereit. Eine CD gab es auf Wunsch gratis zum Buch dazu.

Die Cafeteria war gut besucht, neben Kaffee und Kuchen verkaufte sich vor allem die Erbsensuppe gut. Draußen boten die Pfadfinder Folienkartoffeln und Waffeln an. Und wer sich mit einem Glühwein in vorweihnachtliche Stimmung versetzen lassen wollte, musste nicht lange suchen: Er sollte bereits im Foyer der Kulturhalle fündig werden.