Besuch im Jugendfreizeitzentrum
32 Kinder begegneten am Freitag im Jugendfreizeitzentrum Leben und Werk von Otfried Preußler.
St. Tönis. Womit hat das kleine Gespenst seinen Brief an den Bürgermeister unterzeichnet? An welchem Tag in der Woche gab es bei Kaspers Großmutter Bratwurst mit Sauerkraut, die Bratwürste, über die sich auch Räuber Hotzenplotz ratzfatz hergemacht hat? Und was kann passieren, wenn der kleine Wassermann sich „trockene“ Füße holt?
Wer alle drei Quizfragen spontan und vor allem richtig beantworten kann, darf sich mit Fug und Recht „Fachmann für Otfried Preußler und seine Kinderbücher“ nennen. Man reiht sich damit in die Reihe der 32 Jungen und Mädchen ein, die sich am Freitag sechs Stunden lang mit dem kleinen Gespenst, der kleinen Hexe, dem kleinen Wassermann, Thomas Vogelschreck und Räuber Hotzenplotz beschäftigt haben. Preußlers Titelhelden wurden im St. Töniser Jugendfreizeitzentrum JFZ lebendig — beim Lesen, Basteln, Mitraten, Zuhören und Zusehen.
Zu den jüngsten der sechs- bis zwölfjährigen Schüler zählte Anica, Erstklässlerin der katholischen Grundschule an der Schulstraße. Sie hatte sich das kleine Gespenst gleich auf ihren Namens-Button gemalt. „Das haben wir schon in der Schule gelesen“, sagte sie und freute sich auf das, was sich das JFZ-Team um Petra Schippers, Anette Wackers und die Schulsozialarbeiterin der Realschule, Tanja Bruckes, hatte einfallen lassen. Sie wurden unterstützt von Konstantin Franzen und Daniel, 13 Jahre alt und JFZ-Stammgast. Er hatte im Vorfeld alle Lösungen und Seitenangaben zum-Lese-Rallye-Quiz zusammengetragen.
Bevor die Rätsel gelöst werden konnten, mussten die Kinder, die in altersgemischten Gruppen durchs Jugendfreizeitheim stöberten, erst die zuvor versteckten Bücher suchen — unterm Billardtisch, auf dem Kicker, hinter Blumentöpfen. Ralley ist Ralley.
Wir geben hier Tipps auf die drei Eingangsfragen: Die Lösungen stehen auf Seite 107, 11 und 48. In welchen Ausgaben? Da müssen wir passen. Die hat der Hotzenplotz geraubt. . .