Das Beten wird zum Abenteuer

In der Pfarrkirche St. Godehard findet ab 1. Juli das Projekt „Menschen.Wege“ statt.

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Vorst. Kirche anders erleben, einen anderen Weg zu Gott finden, sich auf das Abenteuer Beten einlassen, das sind die Schlagworte, die der katholischen Gemeindereferentin Regina Gorgs einfallen, wenn sie über das Projekt „Menschen.Wege“ spricht. Dieses findet vom 1. bis zum 22. Juli in der Vorster Pfarrkirche St. Godehard am Markt statt.

„Trau Dich, Deinen eigenen Weg ins Abenteuer Beten zu gehen“, lautet die Aufforderung an die Besucher. Geboten wird ein Gebetsweg mit zwölf Stationen, die ganz unterschiedliche, sinnliche Erfahrungen versprechen.

Ohne auswendig gelernte Formeln und rituelle Traditionen werden die Besucher dazu angeregt, sich auf ihre eigene Art Gott zu nähern, das Gespräch mit ihm zu suchen. Zur Inspiration gibt es geöffnete Türen in der Kirche, einen Rosenbogen, ein Marienbild, umhüllt von leuchtend blauem Seidentuch. Es gibt bequeme Sitzgelegenheiten und Zettel, auf die Namen von Menschen geschrieben werden können, denen das Gebet gewidmet ist.

Für Regina Gorgs sind die Installationen Impulse, die zum Innehalten anregen sollen. „Das Thema Beten ruft in Menschen ganz unterschiedliche Empfindungen hervor“, weiß die Gemeindereferentin. „Die eine ist darin geübt, ein anderer wünscht sich, es zu können. Manche halten es für unsinnig. Andere wieder finden es tröstlich und kraftspendend.“ Das Projekt „Menschen.Wege“ wolle zu dem „Wagnis“ anregen, sich selbst auf den Weg zu machen und es mit dem Beten zu probieren.

Der Gebetsweg in St. Godehard ist so angelegt, dass man ihn am besten für sich allein und einzeln geht. Wer aber eine Gruppeneinführung wünscht, kann sich bei Gemeindereferentin Regina Gorgs anmelden (Tel. 01575/905 6484 oder E-Mail: gr.gorgs@gmail.com). Der Gebetsweg ist geöffnet vom 1. bis zum 22. Juli täglich von 15 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr.