Arbeitseinsatz in Neersen Klein-Jerusalemer Schützen restaurieren den Park der Kapelle

Neersen · 33 Freiwillige trafen sich gemeinsam, um den Park des Wahrzeichens in Neersen zu sanieren. Es war bereits die zweite Aktion dieser Art. Bereits im Frühherbst hatte eine große Gruppe dort gearbeitet.

Uwe Köffer brachte einen Minibagger mit und half damit bei den Arbeiten.

Foto: Schützenverein Klein-Jerusalem

(svs) In Neersen gibt es generell zwei Orte, die überregionale Bekanntheit haben: das Schloss mit Stadtverwaltung und Festspielen und die Kapelle Klein-Jerusalem. Bei Letzterer ist der gleichnamige Schützenverein in Kooperation mit dem Kirchenvorstand sehr aktiv, sich einzubringen. Bereits im Frühherbst hatte es eine Aktion gegeben, bei der Freiwillige den Park gestaltet, Wege ausgebessert und den Außenaltar aufgearbeitet hatten. Nun folgte der zweite Teil.

Dem Aufruf der beiden Ehrenmitglieder Heinrich Verhalen und Wolfgang Peter, den Park der Kapelle Klein-Jerusalem weiter zu verschönern, folgten bei diesem zweiten Anlauf gleich 31 Mitglieder des Schützenvereins. Dazu kamen eine Bürgerin und ein Bürger, sodass am Ende ganze 33 Personen den Kampf gegen Unkraut, Blattwerk, wuchernde Zweige und Efeu aufnahmen. Um 10 Uhr am Morgen gingen sie an ihr streckenweise durchaus kraftraubendes Werk. Die beiden Bürger, die namentlich nicht genannt werden möchten, äußerten sich zu ihrer Motivation sehr klar: „Wir lieben diese Kapelle und fühlen uns hier im Park und in der Kapelle sehr wohl. Daher wollen wir mithelfen bei der Säuberung der Anlage“, sagten sie. Die Verantwortlichen in Verein und Kirchenvorstand dankten ihnen dafür, sowohl für die Hilfe als auch die netten Worte, von Herzen.

An diesem lange geplanten Arbeitstag gab es aber auch noch von anderer Seite große Hilfe. Schütze Uwe Köffer, von Beruf Gärtnermeister im Garten- und Landschaftsbau, stelle sich mitsamt einem 3,5-Tonnen-Minibagger mit Forstgreifer zur Verfügung. Mit Hilfe dieses schweren Geräts gelang am Ende weit mehr Arbeitsleistung, als zuvor erwartet worden war. Auch Dachdeckermeister Roland Samanns, seinerseits ebenfalls Mitglied im Schützenverein, stellte einen Container für die Gartenabfälle bereit und kümmerte sich in der Folge auch um die Entsorgung – auch das ein Zeichen der großen Verbundenheit. Einen Traktor mit Hänger steuerte Heiner Küpper bei und half so bei der Entsorgung. All das zeigt: Die Schützen sind mit vollem Einsatz bei der Sache, wenn es um „ihre“ Kapelle geht.

(svs)