Fraktion „Für Willich“ informiert sich bei der Anrather Feuerwehr
Beim Besuch ging es auch um die benachbarte Rettungswache.
Anrath. Theresa Stoll, Detlef Nicola und Martin Dorgarthen von der Willicher Stadtrats-Fraktion „Für Willich“ haben die Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Anrath besucht. Löschzugführer Robert Delvos informierte mit Michael Knauf über die Notwendigkeit der Freiwilligen Feuerwehr in Willich. So sind zurzeit insgesamt 57 Einsatzkräfte in Anrath aktiv. Erfreulich sei auch die Tatsache, dass in den vergangenen beiden Jahren ungefähr 20 Prozent neue aktive Mitglieder gewonnen wurden — das stärkste Wachstum bei freiwilligen Wehren im Kreis Viersen und sogar im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Mit besonderem Interesse nahmen die Politiker zur Kenntnis, dass bei der Installation einer hauptamtlichen Feuerwehr etwa 40 Stellen im mittleren und gehobenen Dienst geschaffen — und bezahlt — werden müssten. Für die Stadt Willich würde dies eine Mehrbelastung des städtischen Haushaltes in Höhe von etwa 2,2 Millionen Euro jährlich bedeuten. Allerdings würde selbst bei der Einrichtung einer hauptamtlichen Feuerwehr die freiwillige Feuerwehr keineswegs wegfallen.
Auch die Bedeutung der benachbarten Rettungswache wurde von Robert Delvos eindringlich hervorgehoben. Gerade die zurzeit im Kreis diskutierte Schließung dieses vor allem für die Anrather, Neersener und Clörather Bürger so lebensnotwendigen Standortes stoße auch bei der Freiwilligen Feuerwehr auf absolutes Unverständnis. Abschließend ging Delvos auch auf die momentan nicht befriedigende Parkplatzsituation an der Schottelstraße ein. Die Parkplätze können nicht für die Anwohner frei gehalten werden, da im Alarmfall schnellstens ausreichend Parkraum für die Einsatzkräfte zur Verfügung stehen muss.
Da die Wache auch ein beliebter Treffpunkt für die Aktiven und Angehörigen der Wehrleute ist, wurde der Antrag auf zusätzliche Förderung der Löschzüge in Willich von Delvos und Knauf ausgesprochen begrüßt. Red