Im Willicher Gründerzentrum Ausstellung zeigt Zukunftsvisionen aus drei Kulturen
Willich · Initiiert von der Wenyuan-Schule mit der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule, ist im November eine Ausstellung im Willicher Gründerzentrum zu sehen.
(svs) Welche Vorstellung haben Kinder und Jugendliche von ihrer Zukunft? Sind sie optimistisch, oder angesichts von Klimakrise, Krieg in der Ukraine, Inflation und sozialen Problemen eher pessimistisch? Und unterscheidet sich diese Wahrnehmung zwischen den Kulturen? Diese interessanten Fragen möchte Monika Song, Lehrerin an der chinesischen Wenyuan-Schule Willich, die sich samstags im Gebäude der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule findet, zumindest teilweise beantworten.
Dafür organisierte sie für die Woche vom 4. bis 12. November eine Ausstellung im Gründerzentrum an der Gießerallee im Stahlwerk Becker. „Wir haben zunächst die Gesamtschule angesprochen und dann über den Japanischen Club auch Verbindung zur japanischen Gemeinschaft aufgenommen. Damit haben wir Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Japan und China, die unter dem Titel „Kids painting their future visions“ malen, wie sie sich ihre Zukunft und die der Welt vorstellen“, erzählt die ehrenamtliche Lehrerin.
Insgesamt 200 Bilder sollen so zusammen kommen. „Wir sind selbst gespannt, wie die Kinder ihre Zukunft wahrnehmen und wie sie sie dann auch darstellen. Persönlich bin ich auch gespannt, ob sich zwischen den verschiedenen Kulturen Unterschiede zeigen. Wobei sowohl die Kinder bei uns als auch die japanischer Abstammung ja auch in Deutschland leben und kulturell sehr nah an Deutschland sind“, erzählt die engagierte Lehrerin.
Die Auftaktveranstaltung für die Ausstellung wird am Samstag, 4. November zwischen 14 und 17.30 Uhr stattfinden. Mit dabei wird dann voraussichtlich auch Schirmherr Christian Pakusch, Bürgermeister in Willich, sein. Die Bilder werden dann in der folgenden Woche bis zum 12. November öffentlich und kostenfrei im Gründerzentrum zugänglich sein. Organisiert und Initiiert wird die Ausstellung formal von der Yiyuan Kultur und Bildung gGmbH, von Wenyuan-Gründer Yine Zhang. Sie gehört zum karitativen Engagement des gebürtigen Chinesen, der heute einen Deutschen Pass besitzt.