Kaiserplatz: Radständer erhalten eine Markierung
Auch die Bodenschwellen an den Parkplätzen sollen deutlicher sichtbar gemacht werden.
Willich. Die Willicher Stadtverwaltung wird prüfen, wie sich der Kaiserplatz in einigen Punkten verbessern lässt. Das haben ihr einstimmig die Politiker im Planungsausschuss aufgetragen. Angestoßen hatten das Thema der Seniorenbeirat und die FDP. In ihrem Antrag forderten die Liberalen Änderungen an den Fahrradständern, die Einrichtung einer Schnellladestation für Elektrofahrräder, die Markierung der Betonschwellen an den Parkplätzen und den Umbau der Wasserrinne. Mit dem letzten Wunsch scheiterte die FDP allerdings.
Ständer für Fahrräder gibt es zwar schon auf dem Kaiserplatz — zehn Stück für insgesamt 20 Räder —, aber sie werden häufig nicht als solche erkannt. Die Fahrradständer orientieren sich von der Gestaltung her an dem Stadtmobiliar auf dem Platz. Das Design ist den herausnehmbaren Absperrpollern angepasst, so die Verwaltung. Auch auf der Peterstraße ergab sich dieses Problem. Dort wurden die Fahrradständer mit einem blauen Symbol auf dem Boden gekennzeichnet. Die Verwaltung wird dieses Symbol nun auch an den Stelen auf dem Kaiserplatz auftragen.
Für Schnellladesäulen für E-Fahrräder würde sich laut Verwaltung auch der Kaiserplatz anbieten. „Für eine konkrete Standortplanung auf dem Platz muss aber geprüft werden, wo entsprechende Kabelverbindungen liegen und wo eine Fahrradabstellanlage im Bereich des Kaiserplatzes überhaupt Sinn macht.“ Zudem seien weitere Faktoren zu prüfen, wie Art und Betrieb der Ladesäule, Förderungsmöglichkeiten oder Kooperationen. Diese Fragen würden in einem E-Mobilitätskonzept beantwortet, das die Verwaltung demnächst in Auftrag geben will.
Problematischer gestaltet sich die Erfüllung des Wunsches nach Markierungen der niedrigen, dunkelgrauen Betonschwellen vor den Parkplätzen, die laut FDP und Seniorenbeirat eine Stolperfalle darstellten. Eine Markierung der Schwellen sei aufgrund des Materials nicht einfach, sagte Martina Stall, Technische Beigeordnete der Stadt. Entsprechende Versuche seien bereits gescheitert. Zudem sagte sie, dass die Parkplätze ohnehin die meiste Zeit belegt seien, sodass auch niemand über die Schwellen stolpern könne. Gleichwohl gab sie zu, dass die drei Behindertenparkplätze nicht permanent belegt seien. Daher wolle man dort erneut einen Versuch starten, die Schwellen farblich zu markieren. msc