Klapperpflaster steht vor der Sanierung

Noch in diesem Jahr rechnet Bürgermeister Thomas Goßen mit dem Beginn der Bauarbeiten in St. Tönis.

Foto: Karsten

St. Tönis. „Wir arbeiten intensiv daran“, meinte Bürgermeister Thomas Goßen am Donnerstag. Es geht nach wie vor um das klappernde Pflaster auf einigen St. Töniser Straßen, im wesentlichen derzeit auf der Heinrich-Böll-Straße. Nachdem Anwohner zuletzt auch wieder gegenüber der WZ die schleppende Bearbeitung beklagt und Mutmaßungen geäußert hatten, die Stadt habe an der grundlegenden Instandsetzung überhaupt kein Interesse, stellte Thomas Goßen am Donnerstag richtig: „Es muss sich schnell was an der Heinrich-Böll-Straße ändern, die Belästigungen für die Anwohner sind erheblich und unerträglich.“

Aber wann? Im Spätsommer oder Herbst? Der Bürgermeister wollte sich nicht festlegen: „Nachher verspreche ich etwas, was ich nicht halten kann“. Jedenfalls geht Thomas Goßen davon aus, dass die Arbeiten dort noch in diesem Jahr erfolgen.

Er sagte am Donnerstag weiter: „Wir sind gerade bei der Ausführungsplanung, müssen noch die Genehmigung des Haushaltes abwarten. Damit rechnen wir in Kürze und werden dann umgehend die Anwohner schriftlich über den Beginn und über die konkreten Maßnahmen informieren.“ 100 000 Euro stehen dafür im Etat bereit.

Die Sanierung der Fahrbahndecken, größtenteils wurde das Pflaster gegen eine Asphaltdecke ausgetauscht, hatte im vergangenen Jahr auf einem Teilstück der Gerhart-Hauptmann-Straße begonnen. Dies hatte ebenfalls rund 100 000 Euro gekostet. Das Reststück auf diesem Straßenzug sollte im dann dritten Bauabschnitt 2015 folgen.

Thomas Goßen am Donnerstag: „Da der Zustand des Reststückes ebenfalls sehr schlecht ist, werde ich dem neuen Fachausschuss vorschlagen, dies ebenfalls noch im Sinne der Anwohner in 2014 zu erledigen.“ Er will dem Fachausschuss auch einen Finanzierungsvorschlag machen. Für die Instandsetzung des fehlenden Bereiches sind noch einmal rund 50 000 Euro kalkuliert. schö