Umgestaltung Marktplatz Willich: Planungswerkstatt nimmt am 4. Mai die Arbeit auf

Renommierte Büros aus Duisburg, Bonn, Krefeld und Essen beteiligen sich. Aber auch die Bürger können sich einbringen.

Foto: Bischof

Willich. Der Zeitplan für die Ideenfindung zur Umgestaltung des Willicher Marktplatzes steht fest. Der Ablauf der so genannten Planungswerkstatt sieht wie folgt aus: Am Montag, 4. Mai, findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Auftaktkolloquium statt. Es folgt eine Ortsbesichtigung, wobei die Teilnahme der Mitglieder der Empfehlungskommission erwünscht ist.

Ebenso wie am Montag findet auch am Dienstag, 5. Mai, eine Arbeitsphase statt. Abends wird es dann in der Aula der Kolpingschule eine öffentliche Zwischenpräsentation mit anschließender Diskussion geben.

In der Zeit von Mittwoch, 6., bis Sonntag, 17. Mai, werden die vier beauftragten Planungsbüros ihre Vorschläge erarbeiten: „KLA Kiparlandschaftsarchitektur“ aus Duisburg, „Fischer Landschaftsarchitekten“ aus Bonn, „Kraftraum“ aus Krefeld sowie „DTP Davids, Terfrüchte & Partner“ aus Essen.

Am Montag, 18. Mai, wird es vormittags eine fachliche Vorprüfung geben. Nachmittags wird die Empfehlungskommission die Planungen der vier Büros sichten, abends werden die Pläne dann öffentlich in den Räumen der Stadtwerke an der Brauereistraße präsentiert. Bürger haben die Möglichkeit, dort Fragen zu stellen.

Nachdem alles gesagt und gefragt ist, erfolgt die abschließende Bewertung durch die Kommission. Ihr gehören neben sechs Planungs-Experten — darunter Professor Nicolas Beucker von der Hochschule Niederrhein als Juryleiter sowie die Technische Beigeordnete Martina Stall — fünf Sachmitglieder an: Der Werbering wird einen Vertreter entsenden, die Fraktionen ebenfalls je eine Person. Für die CDU wird dies Sonja Fucken-Kurzawa sein und als Vertreter Christian Pakusch. Die FDP vertritt Angelika Baumbach oder, falls sie verhindert sein sollte, Karl-Heinz Koch. Die Grünen sind mit Christian Winterbach vertreten, der als Stellvertreter Hagen Becker benannte. Die SPD wird mit Cornelia Wingerath beziehungsweise Theresa Stoll vertreten sein. Das ganze Verfahren kostet rund 45 000 Euro.

Als Vorbereitung auf die Planungswerkstatt sind in den zurückliegenden Monaten durch das Quartiersbüro „Stadtschmiede“ zahlreiche Gespräche mit Bürgern, Bewohnern, Eigentümern sowie diversen örtlichen Akteuren geführt worden. Eine Zusammenfassung dieser „Marktgespräche“ wurden mittlerweile auf der Internet-Seite der „Schmiede“ bereitgestellt.