Willich Neuer Entwurf für das Hinzen-Haus
Die CDU-Spitze hat sich die neuen Pläne von Bernt Lücke für die denkmalgeschützte Immobilie angeschaut.
Willlich. Für die CDU-Spitze ist es „ein weiteres Highlight für die Innenstadtentwicklung in Alt-Willich“. So zumindest erklärten die Vorstandsmitglieder bei einem Gespräch mit dem Eigentümer des Hinzen-Hauses am Marktplatz, Bernt Lücke. Der Willicher Unternehmer stellte den Politikern dafür seine aktualisierten Erweiterungspläne vor. Der ursprüngliche Entwurf war im April im Planungsausschuss vielfach als zu klotzig abgelehnt worden.
„Mir gefällt insbesondere die Kombination aus Alt und Neu“, sagte der Vorsitzende des Planungsausschusses der Stadt Willich, Christian Pakusch. „Es darf nicht vergessen werden, dass bei der Planung und Umgestaltung des Hauses der Denkmalschutz beachtet werden muss und nicht alles möglich ist“, so Pakusch weiter.
Wenn es nach der Willicher CDU geht, kann bereits in der nächsten Planungsausschusssitzung am 31. August „grünes Licht“ für das B-Plan Verfahren gegeben werden. Die Erweiterung des Hinzen-Hauses in einem nun etwas verkleinerten Glas-Anbau um 32 zusätzliche Sitzplätze soll insbesondere die Gastronomie am Platz stärken und zum Verweilen einladen und so die Aufenthaltsqualität auf dem Platz erhöhen. Bisher stehen in dem winzigen ehemaligen Tabakwarengeschäft nur 20 Sitzplätze zur Verfügung.
Das Hinzen-Haus war 1876 neben der Pfarrkirche St. Katharina errichtet worden. Als einziges Gebäude der einstigen „Kircheninsel-Umbauung“ überstand es den „Abrisswahn“ der Nachkriegszeit. WD