Tönisvorst Von der neuen Mensa bis zur Sporthallen-Beleuchtung

Im Schulzentrum Corneliusfeld laufen während der Sommerferien gleich mehrere Sanierungsmaßnahmen.

St.Tönis. Der rote Punkt für genehmigte Umbaumaßnahmen der Stadt Tönisvorst prangt schon von weitem sichtbar auf einer der Glastüren im Eingangsbereich des Schulzentrums Corneliusfeld. Was unter anderem saniert wird, ist bei einem Blick in den danebenliegenden Lagerraum klar ersichtlich: Etliche sanitäre Porzellaneinrichtungen in Form von Toiletten liegen hier. Die Toilettenanlagen im Gymnasium werden erneuert.

Foto: Kurt Lübke

„Wir als Stadt kümmern uns um die Sanierung der Trennwände und Türen sowie die Überholung der Lüftung. Der Förderverein des Gymnasiums kommt hingegen finanziell für das neue Porzellan auf“, erklärt Marcus Beyer vom städtischen Immobilienmanagement, während er durch den mit Möbel und Kücheneinrichtungsgegenständen vollgestellten Flur des Schulzentrums geht. Alles wird in Kürze in die neue Mensa gebracht.

Aus der alten Cafeteria, dem ehemaligen Fotolabor, der einstigen Lehrküche für den Hauswirtschaftsunterricht und einem Klassenraum ist dank entsprechender Umbauten eine große, lichtdurchflutete Mensa entstanden. „Wobei wir voll im Zeitplan liegen und alles mit Schulbeginn an den Start gehen kann“, sagt Beyer.

In der Sporthalle hingegen laufen die Arbeiten noch auf Hochtouren. Dabei geht es für die Arbeiter hoch hinaus. Scherenheber und Hubwagen sind auf über sieben Meter ausgefahren. Die Neonröhren in der Hallendecke werden ausgebaut und gegen eine moderne LED-Beleuchtung ausgetauscht. Eine Maßnahme, bei der die Stadt ein Förderprogramm zur Energieeinsparung vom Bund nutzt und eine 40-prozentige Kostenübernahme erhält.

„Wir werden im Zuge der Maßnahme alle Beleuchtungskörper in der Halle austauschen. Wichtig ist der Austausch in der Halle während der Ferien, damit wir sie zu Schulbeginn nutzen können. Der Rest folgt sukzessive bis zu den Herbstferien“, informiert Beyer.

Eine weitere Sporthallenbaustelle ist klar ersichtlich. Die Tore vor den Lagerräumen der Sportgerätschaften fehlen komplett. Bei einer Sicherheitsbegehung durch die Gemeinde Unfallkasse bemängelte diesen den Aufprallschutz der Tore. Es kam nun zur Demontage der alten Tore, die zukünftig durch Vollprallwände ersetzt werden. Zeitgleich lässt die Stadt die beiden roten Hallentüren ausbauen. Auch in diesem Fall kommen neue Varianten mit Aufprallschutz zum Einsatz. Doch egal, ob die Hallenoptimierung, die Sanierung der Toiletten oder die neue Cafeteria — das Immobilienmanagement hofft auf einen pfleglichen Umgang vonseiten der Schüler mit den neuen Dingen, denn Vandalismus und unachtsamer Umgang kosten die Stadt Jahr für Jahr enorme Summen.