Planungen in Vorst Neuer Standort für Kita St. Godehard
Vorst · Im Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur haben die Politiker die Verwaltung beauftragt, einen Bebauungsplanentwurf zu erstellen und in der nächsten Ausschusssitzung vorzulegen.
. (wic) Für den Neubau der katholischen Kindertagesstätte St. Godehard in Vorst hat sich ein neuer Platz gefunden. Nachdem das ursprünglich avisierte Grundstück an der Oedter Straße sich als ungeeignet herausgestellt hatte, haben Politik und Verwaltung in Tönisvorst sich jetzt auf ein Grundstück zwischen Anrather Straße und der Straße Am Neuenhaushof geeinigt. Hinter dem Vorster Friedhof stadtauswärts, da, wo sich derzeit eine Wiese befindet, soll der Neubau der katholischen Einrichtung entstehen.
Im Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur haben die Politiker die Verwaltung beauftragt, einen Bebauungsplanentwurf zu erstellen und in der nächsten Ausschusssitzung vorzulegen. Tatsächlich ist das Gebiet bereits als Bereich für „sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen“ eingeplant. Die Fläche ist etwa 4000 Quadratmeter groß. Geplant ist ein Bau für fünf Kita-Gruppen.
Nötig geworden ist der Neubau, weil der Stadtteil durch das Neubaugebiet Vorst-Nord einen Zuzug junger Familien zu verzeichnen hat, wodurch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in den Kindertagesstätten des Ortes gewachsen ist. Die geplante neue Kita St. Godehard wird deshalb auch zwei Gruppenräume mehr bekommen als der jetzige Bau am Grünen Weg.
Dort war eine Erweiterung wirtschaftlich nicht darstellbar. „Der jetzige Standort hat den Vorteil, dass die zu ersetzende Kita in unmittelbarer Nähe liegt, sodass künftig die Versorgung mit den notwendigen Betreuungsplätzen räumlich optimal im Stadtteil verteilt ist“, schreibt die Verwaltung in ihrer Vorlage.
So könnten die Kinder aus dem nördlichen und westlichen Bereich die städtische Einrichtung an der Brucknerstraße besuchen, für die Kinder aus dem Osten und Süden sei die neue katholische Kita gut zu erreichen. Darüber hinaus gibt es am Wiemespfad noch das Awo-Familienzentrum. Bis die neue Kita St. Godehard bezogen werden kann, wird aber noch etwas Zeit vergehen, denn der Flächennutzungsplan muss geändert werden, und Artenschutz-, Lärm- und Verkehrsgutachten müssen angefertigt werden. Auch mit dem Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland muss die Planung abgestimmt werden.