Pater aus dem Kongo besucht die Leprahilfe
Jose Nzau Nzau berichtet von Hilfs-Projekten.
Schiefbahn. Der Franziskaner-Pater Jose Nzau Nzau hat die Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn besucht. Er ist Pfarrer der Gemeinde Saint Gilbert de Buf-Mutiene auf dem Bateken-Plateau, 130 Kilometer von der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa entfernt.
Langjährige Bürgerkriege und Plünderungen haben die Menschen dort in tiefe Armut gestürzt; erst Anfang März gab es neue Gewalttaten in der Demokratischen Republik Kongo — im Moment ist noch kein Ende der Unruhen in Sicht.
Zur Gemeinde Saint Gilbert gehören 25 000 Mitglieder, die sich auf 17 Dörfer verteilen. Die Infrastruktur (Schulen, Gesundheitszentren, Trinkwasser, Arbeitsmöglichkeiten) wurde während der Kriege komplett zerstört.
Die Gemeinde wurde 2011 an Franziskaner übergeben, die seitdem bereits eine Grund- und eine weiterführende Schule eingerichtet haben. Zudem wurde ein kleines Gesundheitszentrum eingerichtet. Da die Menschen dort über fast keine Einkommensmöglichkeiten verfügen, können die Medikamente nur zu einem sehr geringen Preis verkauft werden. Das Gesundheitszentrum ist daher auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Pater Jose Nzau Nzau berichtete von weiteren aktuellen Projekten. So soll aus einer fünf Kilometer entfernten Quelle sauberes Trinkwasser in das Dorf transportiert werden. In einem landwirtschaftlichen Projekt geht es um den Anbau von Maniok — einem Grundnahrungsmittel im Kongo.
Spendenkonto:
Sparkasse Krefeld, IBAN DE40 3205 0000 0042 1109 08