Pestalozzischule: „Das Lernen wird erschwert“
Pestalozzischule sieht Probleme durch Verlegung der Kita.
Schiefbahn. Der Willicher Schulausschuss hat die Verlegung der Kindertageseinrichtung von den Räumen des St. Bernhard Gymnasiums hin zu nicht mehr benötigten Räumen in der Pestalozzischule beschlossen
Begeistert von diesem Vorhaben ist die Förderschule nicht, das machten die Äußerungen des stellvertretenden Schulleiters, Andreas Schönfeld, klar. „Das Lernen wird dadurch deutlich erschwert“, fürchtet er. Schönfeld erinnerte daran, dass die Pestalozzischule überwiegend von Schülern besucht wird, die ohnehin Probleme mit der Konzentration hätten. Er rechnet in der Bauphase mit erheblichen Störungen.
Joachim Stukenberg, Leiter des Eigenbetriebs Objekt- und Wohnungsbau, wiegelte ab: Die meisten Arbeiten sollen während der Sommerferien erledigt werden. Schönfeld glaubt, dass die Ferien bei weitem nicht ausreichen werden. Es wird nicht nur ein Neubau in Fertigbauweise für 500 000 Euro erstellt — insgesamt werden fünf Klassen- und Nebenräume für die Kindertagesstätte zur Verfügung gestellt, als Schulraum aufgegeben und umgebaut. Rund 500 Quadratmeter stehen der Schule dann nicht mehr zur Verfügung.
Martin König, der für Förderschulen zuständig Schulrat beim Kreis Viersen, erinnerte daran, dass dieser Raum für die Schule unwiderbringlich verloren gehe. Das spiele dann eine Rolle, „wenn auch künftig die sonderpädagogische Versorgung vor Ort aufrechterhalten werden soll“. rudi