Robert-Schuman-Europaschule Letzte Neujahrsrede der Leiterin
Willich. · Ute Will-Nieding verlässt im Sommer die Europaschule.
„2018 nahm durch den Sturm Friederike einen stürmischen Beginn, hatte auch im weiteren Verlauf Höhen und Tiefen“ – mit diesen Worten begann Ute Will-Nieding, Schulleiterin der Robert-Schuman-Europaschule, ihre letzte Rede anlässlich des Neujahrsempfangs der Schule. Denn am 11. Juli wird sie ihren Ausstand geben.
Will-Nieding wünschte allen Gästen. „Es gibt wiederkehrende Ereignisse, die den Alltag zu dem machen, was er ist: alltäglich.“ Klassenarbeiten, Prüfungen und Feiern erforderten viel Arbeit, die man oft nicht sehe. Deren Ergebnisse würden sie stolz machen, unter anderem nannte Will-Nieding den Berufsinformationstag mit 1000 Besuchern oder das Erstellen des Jahrbuchs, das alle zwei Jahre über sämtliche Schulveranstaltungen informiert. Als Beispiel dafür, dass es keinen Stillstand, sondern eine stetige Weiterentwicklung gebe, nannte sie den Start des „Drehtürmodells“, das leistungsstarke Schüler individuell im Ganztag fördern soll. Abschließend dankte Will-Nieding ihrem Team, das ihren längeren krankheitsbedingten Ausfall „toll kompensiert“ habe.
Zu ihrer Genesung beigetragen habe das umfangreiche Schulhofkonzept. Dieses sei nun abgeschlossen. Sie sei gespannt, wie sich die Planung weiterentwickle. Darauf ging Bürgermeister Josef Heyes in seinem Grußwort nicht ein.
Der Bürgermeister wies auf Willichs gute Finanzlage hin
Er erklärte, er habe das Verhalten der Schüler „gut gefunden“. Eine Gruppe hatte in der letzten Ratssitzung 2018 eine Petition vorgestellt, in der es um die neue Multifunktionshalle auf dem Gelände der Schule ging. Weiter sprach er von einer guten Finanzlage Willichs, und nannte als wichtige Punkte für das neue Jahr die Schaffung von Wohnraum sowie Investitionen in die Bildungspolitik.
Jürgen Petrasch, Dezernent der Bezirksregierung Düsseldorf, erklärte in seiner Rede, Bewährtes gehöre regelmäßig auf den Prüfstand, und Innovieren sei eine Tätigkeit, die zum Spektrum eines Lehrers gehöre.
In den nächsten Jahren seien es die digitale Bildung und das Fördern von Medienkompetenz, das die Schule in Anspruch nehme werde.