Santa Claus kam mit seinem Truck zum Hubertusplatz
In Schiefbahn gab’s Geld für die sportliche Stadt.
Schiefbahn. „Die Resonanz ist super“, schwärmte am Dienstag Andreas Herrmann. Er muss es als Moderator der Coca-Cola-Weihnachtstour wissen. Tatsächlich schien es so, als hätten alle nur ein Ziel: den Hubertusplatz.
Die Geduld der Besucher wurde immer wieder auf die Probe gestellt. Ordnungsamtsleiter Martin Zinnel hatte 45 Minuten im Truck warten müssen, bis Santa Claus sich mit seinen Enkeln Max (3) und Emma (2) fotografieren ließ.
Von außen wirkte der Lkw der Marke Freightliner etwas weniger spektakulär als erwartet: Der Lichterschmuck war nicht ganz so üppig wie auf vielen Abbildungen zu sehen. Monströs dagegen: Der riesige verchromte Kühlergrill. Vor ihm ließen sich viele fotografieren.
Melanie Schaath (34) war mit Töchterchen Finja aus Neersen gekommen: Für den Erwerb eines Cola-Bechers brauchten beide Geduld. „Ich habe eine Stunde anstehen müssen“, erklärte Michaela Wrenn, die die Wartezeit ihrer Tochter Cilly zuliebe in Kauf genommen hatte.
Judith Eden und Thomas Henzel vom 18-köpfigen Coca-Cola-Team bastelten mit den Kindern, die unter anderem ihr eigenes Geschenkpapier entwerfen konnten. Aber der Truck zog nicht nur junge Leute oder Eltern mit Kindern an: Auch Charly Röttgen, Vorsitzender des Seniorenbeirats, schaute vorbei.
Er erlebte, wie Santa Claus auf der Bühne mitteilte, dass die Fahrt mit dem Rentierschlitten reibungslos geklappt hatte. Nicht so ganz reibungslos lief der Autoverkehr — kein Wunder, war doch die Hochstraße von der Linsellesstraße an zur Fußgängerzone gemacht worden.
Wer glaubte, dass die Coca-Cola-Produkte gratis in Strömen flossen, irrte. An den Getränkebuden der Schiefbahner Werbegemeinschaft gab genug zu tun. Viele Geschäfte hatten ihre Schaufenster entsprechend dekoriert, und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Rainer Höppner, stand mit auf der Bühne, als Karl Müller von Coca Cola den Scheck über 35 000 Euro an die Stadt überreichte — Lohn für tausendfaches sportliches Engagement bei „Mission Olympic“ in Juni und Juli. Bürgermeister Josef Heyes sagte zu, das Geld zur Förderung des Sports zu verwenden.
Auf der Bühne präsentierten sich die Formation „Sound Circus“ von der Willicher Musikschule Dal Segno. Tommy’s Tanzstudio war mit 100 Aktiven vertreten. Die Leute von Coca Cola hatten die „Young Gospel Singers“ dabei. rudi