(naf) Die Stadt Willich hat „erfreuliche Post vom Land“, erreicht, wie Stadtsprecher Michael Pluschke mitteilt: „Die Neugestaltung und Optimierung des Kurt-Schumacher-Parks in Schiefbahn wird zu 80 Prozent gefördert.“ Das Geld soll genutzt werden, um eine multifunktionalen Grünfläche neu zu gestalten, mit Bepflanzungen und naturnahen Bereichen für Insekten und Vögel. Angedacht ist außerdem, die Wegeführung und Nutzflächen zu optimieren und neu zu gliedern. Ziel sei laut Bescheid das Leisten „eines nachhaltigen Beitrags zur Schaffung und Entwicklung von ökologisch wertvolleren Grünflächen durch die Anpflanzung von Gehölzen und Wildblumenwiesen“, erläutert der Stadtsprecher.
Die Fördermittel stammen aus den EFRE/JTF-Programmen: Europäische Fonds für regionale Entwicklung und Fonds für den gerechten Übergang, englisch „Just Transition Fund“. Im Juni des vergangenen Jahres hatte der Umweltausschuss entschieden, dass der Park für rund eine Million Euro umgestaltet werden soll, wobei 80 Prozent der Kosten mit Geld aus Förderprogrammen bestritten werden sollen.
Nachdem der positive Bescheid die Stadtverwaltung erreicht hatte, besuchten nun Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) und der Technische Beigeordnete Gregor Nachtwey den Park. Sehr bald werde es mit der Umsetzung der beabsichtigten Aufwertung losgehen können, kündigte der Beigeordnete an. Im August sollen die notwendigen Arbeiten ausgeschrieben werden, für Oktober ist der Baubeginn geplant. Nachtwey rechnet damit, dass der Kurt-Schumacher-Park im März 2026 fertig umgestaltet ist.
Der Bürgermeister freut sich, dass „sich in Sachen Parklandschaft in der Stadt damit aktuell einiges“ tut. Denn auch der Konrad-Adenauer-Park in Willich soll bald in Angriff genommen werden, ebenfalls mit Unterstützung des Landes. „Hier werden wir noch im Sommer mit der Gesamtmaßnahme starten – der Eingangsbereich Bahnstraße wird zuerst angegangen. Und das gesamte Areal wird ab Herbst eine deutliche Aufwertung erfahren“, sagte Pakusch.