Stadtplanung: Mehr Grün für den Minoritenplatz

Stadt investiert in Neersen knapp 75 000 Euro. Im Mai/Juni soll alles fertig sein.

Neersen. Aus der unschönen Schotterfläche am Minoritenplatz im Schatten der Friedenseiche soll jetzt eine attraktive Grünfläche werden. Die Stadt investiert dafür knapp 75 000 Euro, geht aber von einem Zuschuss in Höhe von 60 Prozent aus, sodass unterm Strich rund 45 000 Euro übrig blieben.

An den Plänen gab es im Planungsausschuss Detailkritik. Christian Winterbach (Die Grünen) gefiel nicht, dass etwa 20 Poller installiert werden sollen. „Das hier nicht geparkt werden darf, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit“, sagte Winterbach.

Die Technische Beigeordnete Martina Stall war anderer Auffassung. Sie verteidigte die Poller-Lösung aber auch aus einem anderen Grund: „Hecken wären mir lieber gewesen, aber die herausnehmbaren Poller machen es möglich, dass ein Teil der Grünfläche für das Schützenfest genutzt werden kann.“

Auch wenn eine dauerhafte Befahrbarkeit ausgeschlossen wird: Rund die Hälfte der Fläche wird als Schotter-Rasen hergestellt und damit für Belastungen ausgelegt, die beispielsweise ein Kirmeswagen mit sich bringt. Weitere Baumpflanzungen sind nicht geplant, die vorhandenen Bäume sollen erhalten und möglichst geschont werden. Für das Martins- und das Osterfeuer wird es eine Feuerstelle in Form einer runden Natursteinpflasterung geben.

Robert Brintrup (CDU) erkundigte sich, ob die Maßnahmen bis zum Schützenfest abgeschlossen sind. „Momentan kommt es witterungsbedingt zu Verzögerungen, der angepeilte Fertigstellungstermin — Ende Mai/Anfang Juni — ist jedoch noch nicht in Gefahr“, erklärte Geschäftsbereichsleiter Andreas Hans.

Stall äußerte sich so: „Ich kann nicht sagen, ob die Arbeiten bis zum Schützenfest abgeschlossen sein werden. Sie werden aber so terminiert, dass Sie auf jeden Fall Schützenfest feiern können.“ rudi