Tag der offenen Tür in Vorst: Bunte Köpfe am Familientag

Das „Drei-Käse-Hoch“ und seine Partner boten ein vielfältiges Programm.

Vorst. Eine Tasche bekam jeder am Eingang, der sich am Samstag Zeit nah, sich im städtischen Familienzentrum "Drei-Käse-Hoch" an der Brucknerstraße informierte. Und die Tasche war immer etwas Besonderes. Denn nicht nur "Herzlich Willkommen" war mit Hand auf die Taschen geschrieben, auch der Handabdruck eines der Kinder, die dort betreut werden, zierte die Jutetaschen.

So ausgestattet konnten die Familien, die sich einfanden, das reichliche Infomaterial der Kooperationspartner bequem mit nach Hause nehmen - oder auch das von den Kindern gebastelte. Begrüßt wurden die Besucher nicht nur von der Leiterin des Zentrums, Andrea Bernards, und ihren neun Mitarbeiterinnen, sondern auch von den Vertretern der Organisatoren, mit denen das Familienzentrum zusammenarbeitet.

Das Familienzentrum arbeitet unter anderem mit dem Sozialer Dienst, der Kindertagespflege, der Diakonie, dem Katholischen Forum, der AKO und der Seniorenbegegnungsstätte Alte Post zusammen.

Ob Kurse angeboten werden wie "Erste Hilfe am Kind" oder "Erziehung ohne Machtkämpfe" - solche Hilfen werden ebenso angeboten wie auch soziale Unterstützung in Scheidungsfällen oder auch eher angenehmeren Angelegenheiten.

Die Senioreinnen der Alten Post wurden von den Kindern gerne umlagert. Denn gemeinsam ging es ums Kuchen backen. Und natürlich auch Kuchen essen, was auch den Großen sehr entgegen kam.

Abwechslung gab es für alle genug: Das Angebot reichte von einer Clownvorstellung bis hin zu einer Bewegungsbaustelle, bei der sich der Nachwuchs austoben konnte.

Und dies nicht immer ungeschminkt. Denn so manche Fledermaus, die ins Gesicht gemalt war, tobte mit. Eines war am Ende sicher - interessant war der Nachmittag auf jeden Fall. Und die Jutetaschen mit dem Handabdruck eines der Kinder erinnert noch lange daran, besonders aber daran, dass es das Familienzentrum in Vorst gibt.