Auflagen TKK: Stadt Tönisvorst unterstützt in allen Bereichen
Tönisvorst · Karnevalisten können die Kritik einer Interessengemeinschaft in Sachen Sicherheit nicht nachvollziehen.
Das Tönisvorster Karnevals-Komitee (TKK) hat auf den Artikel „Frustpotential bei Vorster Vereinen?“ reagiert. In der Berichterstattung ging es um den Antrag der Interessengemeinschaft Brauchtumspflege Tönisvorst und der von der IG geäußerten Kritik an „überzogenen Sicherheitskonzepten“ seitens der Stadt. Durch Kosten würde nach Meinung der Interessensgemeinschaft das kulturelle Leben in den Stadt mit Schützenfesten, Karneval, St. Martin, Stadtfesten und Weihnachtsmärkte negativ beeinflusst.
Die Kritik an der Stadt teilt Silvia Schacks, 1. Vorsitzende, im Namen des TKK nicht. Das Tönisvorster Karnevals-Komitee sei „darauf bedacht, für die Besucher der TKK-Veranstaltungen ein großes Maß an Sicherheit zu bieten. Dazu gehört auch eine Security, eine Brandsicherheitswache und ein Sanitätsdienst. Für diese Sicherheitsauflagen werden an dem Karnevalswochenende (Altweiber bis Tulpensonntag) vom Tönisvorster Karnevals-Komitee rund 20 000 Euro aufgewendet“.
Zum Thema Sicherheitskonzept werde das TKK „im vollen Umfang von der Stadt unterstützt. Da wir den Zug und auch die Veranstaltungen ehrenamtlich organisieren, sind wir auf die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter der Stadtverwaltung, insbesondere des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung angewiesen“, so Schacks. Anmerkung der Redaktion zum Umfang: Im Jahr 2015 umfasste das Konzept 117 Seiten.
TKK: Ohne die Stadt gäbe
es keinen Karneval mehr
Die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Tönisvorst funktioniere hervorragend, schreibt Schacks. Es bestehe ein reger Dialog bei der Planung im Vorfeld und bei der tatsächlichen Ausführung der Veranstaltungen. „Wir möchten dazu feststellen, dass in den letzten Jahren das Sicherheitskonzept immer wieder den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst wurde. Dabei wurden wir seitens der Stadt in allen Bereichen unterstützt.“
Das Tönisvorster Karnevals Komitee stehe hinter den Entscheidungen der Stadtverwaltung, so Schacks, „ohne die es schon jetzt keinen Karneval in Tönisvorst mehr geben würde“.
Abschließend merkt die Vorsitzende der Narren an, „dass die Anordnung der Ordnungsbehörde auf gesetzlichen
Regelungen der Landes- und Bundesebene beruhen und keine örtlich begrenzten Maßnahmen sind“.