Tönisvorst: SPD zum Bad H2Oh - Unerfreulich
Tönisvorst. "Unerfreulich und nicht zum Nutzen des Bades." So reagiert die Tönisvorster SPD auf den Arbeitsplatzabbau im Schwimmbad H2Oh. Die WZ hatte am Donnerstag berichtet, dass eine Reihe von Arbeitsverträgen nicht verlängert werden, andere Mitarbeiter sollen über eine Zeitarbeitsfirma zu schlechteren Konditionen beschäftigt werden.
Das Bild, dass die Niederrheinwerke Viersen abgäben, "entspricht in einigen Punkten nicht dem Bild, das wir bei den Vertragsverhandlungen vermittelt bekommen hatten", sagt Fraktionsvorsitzender Michael Horst.
Dass ein befristetes Arbeitsverhältnis einmal nicht verlängert werde, sei eine Sache, dass jedoch just nach einem Jahr rund zehn solcher Arbeitsverhältnisse endeten, kritisiert Partei-Vize Hans-Joachim Kremser.
Und eine Weiterbeschäftigung zu schlechteren Arbeitsbedingungen über einen Personaldienstleister sei für ein "Unternehmen mit öffentlich-rechtlichem Hintergrund schlicht unangemessen". Kremser will die Kritik bei der nächsten Sitzung des Beirates gegenüber der Geschäftsleitung der Niederrheinwerke ansprechen.