Willich: Wolfgang „Mölle“ Bölitz - Briefträger und Beatles-Fan
Seit 40 Jahren steht Wolfgang „Mölle“ Bölitz auf der Bühne. Das soll am Samstagabend gefeiert werden.
Willich. Er ist bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund: Der Willicher Wolfgang Bölitz (63) ist seit über vier Jahrzehnten als Musiker unterwegs. Bekannt ist der pensionierte Postbote als Sänger der Beatles-Cover-Band The Generals, als Party-DJ und als ehrenamtlicher Fahrer des Willicher Bürgerbusses.
Am Samstagabend feiert Bühnen-Mann Bölitz offiziell sein 40-Jähriges in der Gaststätte "Op de Eck". Mit der WZ sprach "Mölle" über seine große Leidenschaft: die Musik.
Wolfgang Bölitz: Da war ich bei der Gruppe Idea - eine Schülerband aus Krefeld. Die hatten einen Sänger gesucht, und das war dann ich. Wir haben richtigen Hardrock gemacht, Deep Purple und Uriah Heep zum Beispiel.
Bölitz: Bei den Generals war ich vorher, Ende der 60er. Da gab es ja dann 2005 diese tolle Wiedervereinigung in der Urbesetzung. Zusammen haben wir dann noch einmal bis Karneval 2009 gespielt.
Bölitz: Ja, wir hatten immer volles Haus - damals wie heute.
Bölitz: Heute gibt es natürlich ganz andere Richtungen, House-Musik und so. Aber als DJ spiele ich ja auch, was aktuell in den Charts ist, und das gefällt mir zum Teil sehr gut. Mein Programm umfasst die 60er, 70er, 80er, 90er und die aktuellen Hits.
Bölitz: Ja, das hat er. Man kann auch sagen: Ich bin in der Musikszene mitgegangen. Ich mag zum Beispiel Dancefloor sehr gerne, weil man darauf gut tanzen kann. Aber ich höre auch Rap. Und mein aktuelles Lieblingslied ist "One Love" von David Guetta. Doch die Oldies spiele ich nach wie vor. Die Palette reicht von "Satisfaction" bis zu Lady Gaga.
Bölitz: Was von den Stones und den Beatles auf jeden Fall. Und neuere Bravo-Hits, auf der die aktuellen Chart-Hits drauf sind.
Bölitz: Nee, auf keinen Fall. Obwohl ich keine Muffe habe, vor so vielen Menschen aufzutreten. Aber ich bin kein Anhänger dieser Formate. Was ich allerdings verstehen kann, ist, dass sich junge Leute dafür bewerben. Wenn sie diesen Traum haben und meinen, sie könnten singen, ist es ja auch gut.