Volksfeststimmung bei Schiefbahner Maifest

Die Werbegemeinschaft konnte mit Rahmen-Programm und Resonanz zufrieden sein.

Schiefbahn. „So ’was habe ich noch nie gesehen!“: Ein Besucher des Maifestes meinte die riesigen „Seifenblasen“, in denen sich Kinder auf einem riesigen Wasserbecken fortbewegten. Dies war aber längst nicht das einzige Spektakuläre. Allein das Sommerwetter war eine Attraktion — welchen Grund gab es da noch, zu Hause zu bleiben?

Kein Wunder, dass das Maifest äußerst gut besucht war. Rainer Höppner, Vorsitzender der Schiefbahner Werbegemeinschaft, strahlte mit der Sonne um die Wette. Nur einmal wurde er sehr ernst: Er kündigte von der Bühne auf dem Hubertusplatz aus eine Sammelaktion zugunsten von Kindern in Japan an. Dafür bekam er von den Besuchern Applaus. Eine rührende Dankesrede hielt Yasuo Inadome, der Vorsitzende des Japan-Clubs.

Es war ein ebenso buntes wie fröhliches Fest rund um die Kirche, mit Ausläufern in die Schulstraße hinein und auf der Hochstraße bis hinter den Edeka-Markt. Die große Resonanz sorgte dafür, dass man nur im Schneckentempo vorwärtskam.

In der Schulstraße markierte die Freiwillige Feuerwehr Schiefbahn den Schlusspunkt, sie warb schon jetzt für ihr Fest anlässlich des 125-jährigen Bestehens im September. Die 30 Meter lange Drehleiter war zwar ausgefahren worden, aus versicherungsrechtlichen Gründen konnten jedoch keine Besucher Schiefbahner Höhenluft genießen.

Nicht rot, sondern weiß und ganz flach: Der BMW-Roadster, den begehrliche Blicke pausenlos streiften. Vergleichsweise unspektakulär ging es am Stand des Kinderschutzbundes zu: Kinder konnten Blumentöpfe bemalen und bekamen für einen Euro gleich noch die Blume mit dazu — ein preiswertes und persönliches Muttertagsgeschenk.

Mit Pauken und Trompeten zogen die Kölner Musikanten Tohubawohu durch die Straßen. Die Geschäfte hatten geöffnet und boten zum Teil „Nur-heute-Preise“.