Was wird aus Kaiser’s-Markt?
Auch Altenheim-Bau für Neersen ein Thema.
Neersen. Bleibt der Kaiser’s-Markt am Minoritenplatz erhalten? Diese bange Frage stellen sich zurzeit viele Neersener, denn der moderne Laden ist der einige Lebensmittelmarkt überhaupt im Ort. Auch am Montagabend bei der CDU-Bürgerrunde wurde über die Zukunft des Vollsortimenters diskutiert, da die Tengelmann-Gruppe ihre Läden verkaufen möchte.
„Wir gehen davon aus, dass der Laden erhalten bleibt“, erklärte Bürgerrunden-Leiter Heinz Amfaldern. Abzuwarten bleibe die Entscheidung des Bundeskartellamtes über die angestrebte Übernahme der Kaiser’s-Tegelmann-Supermärkte durch Edeka. Das Kartellamt hat dafür bis zum 7. April Zeit.
Ein Ärgernis für viele Neersener ist die Dauer-Baustelle auf dem Rothweg. Wie bei der Bürgerrunde mitgeteilt wurde, soll sie nun bis Ostern abgeschlossen sein.
Ein weiteres Ärgernis: Die Unsauberkeit auf vielen Straßen, Wegen und in Grünanlagen. „Sogar Bürger aus anderen Stadtteilen haben sich darüber bei uns beschwert“, berichtete Heinz Amfaldern.
Selbst für Sauberkeit sorgen können die Bürger am 21. März: Um 10 Uhr beginnt dann der nächste Frühjahrsputz in der Stadt. In Neersen ist Treffpunkt für die Willi-Wisch-Aktion auf dem Minoritzenplatz und auf dem ehemaligen Kaiser’s-Parkplatz (heute Fitnessstudio). Am Ende gibt’s Erbsensuppe im Schlosskeller.
In Sachen Altenheim-Neubau für Neersen informierte Heinz Amfaldern darüber, dass sich im laufenden Interessenbekundungsverfahren schon zahlreiche mögliche Investoren gemeldet hätten. Im Mai werde der Sozialausschuss über den Investor entscheiden, bis Ende des Jahres könne ausgeschrieben werden. Vor 2020 soll der Neubau fertig sein. Für Neersen sei er dringend notwendig, da es im Ort keine stationären Pflegeplätze gebe. WD