Neues Zugangskonzept Lösung für sicheren Weg vor neuer Kita Traumland gefunden

Willich · Schon lange diskutierten Politik und Verwaltung über die große Verkehrsgefahr am neuen Standort der Kita Traumland in Wekeln. Nun scheint eine Lösung gefunden worden zu sein, die verhindert, dass ausparkende Autos für die Kinder gefährlich werden.

 Die Kita Traumland zieht im nächsten Jahr in den Bonnenring.

Die Kita Traumland zieht im nächsten Jahr in den Bonnenring.

Foto: Norbert Prümen

. (jbu) Im Spätsommer 2023 soll die Kita Traumland vom aktuellen Standort an der Hülsdonsktraße in den Neubau am Bonnenring in Wekeln ziehen. Doch zuletzt waren immer wieder potenzielle Konfliktsituationen beim Holen und Bringen der Kinder Thema. Im Frühjahr 2022 hatte die Politik die Stadt Willich beauftragt, nachzubessern. „Wir hatten nach einem Ortstermin im Februar starke Bedenken für das Zugangs- und Stellplatzkonzept beim Neubau der Kita Traumland und hatten diese im Jugendhilfe- und Planungsausschuss vorgetragen“, berichtete Barbara Jäschke (CDU), die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses ist und auch den Kinderschutzbund in Willich führt.

Konkret geht es darum, dass der Bonnenring eine Sackgasse ist. Sie wird zwar mit einem Wendehammer und einigen senkrechten Parkplätzen versehen, jedoch können Autos auf der schmalen Straße nur rein- und wieder rausfahren: Wendende Eltern würden die auf der Straße zum Kita-Eingang laufenden Kinder anderer gefährden, hieß es von der CDU, die Grünen plädierten damals für die Einschränkung des Bringverkehrs. Eine Verbreiterung der Verkehrsfläche würde wiederum die Bauzeit der Kita verzögern.

Nun legte die Stadt Willich im Planungsausschuss ein revidiertes Zugangskonzept vor, mit dem sich alle Mitglieder der Fraktionen zufrieden zeigten: Der rechtsseitig geplante Gehweg und die Parkplätze wurden zusammen auf Westseite der Straße versetzt – auf die Seite, auf der sich auch der Kita-Eingang befindet – und mit dem Platz zum Wenden getauscht. Das bedeutet, dass Eltern ihre Kinder aus dem Auto nun auf sicherem Wege in die Kita entlassen können. Ein Überqueren der Straße ist nicht mehr notwendig. „Das hat die Verwaltung wirklich gut gelöst, ohne den Bebauungsplan ändern zu müssen. Die Parkstände bieten nun einen direkten Zugang zu Gehweg und Kita“, sagte Grünen-Obmann Christian Winterbach. Auch Jäschke von der CDU sagte:„Mit der neuen, deutlich entschärften Zugangsplanung können wir gut leben, da die Konfliktsituation zwischen Kindern und rückwärts ausparkenden Autos vermieden werden kann.“ Dem Vorschlag der Verwaltung wurde einstimmig zugestimmt.