Willich: Haushaltssperre steht noch nicht zur Debatte
Die Einnahmen sind um 4,5 Millionen Euro zurückgegangen.
Willich. Im Haupt- und Finanzausschuss konnte Kämmerer Willy Kerbusch noch nicht genau sagen, "wohin das Schiff steuert". Fest steht, dass die Einnahmen vom 1. Juli 2009 bis zum 30.Juni2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 4,5 Millionen Euro zurückgegangen sind. "Die wirtschaftliche Erholung hat noch nicht durchgeschlagen", erklärte der Kämmerer. Im August werde er sagen können, wohin die Entwicklung gehe.
Durch das späte Inkrafttreten des Haushalts und durch die Regelung, größere Ausgaben von einer Entscheidung der Politik oder des Verwaltungsvorstands abhängig zu machen, habe zu geringeren Ausgaben geführt. "Eine Haushaltssperre steht derzeit noch nicht zur Debatte", sagte Kerbusch. Und: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht - im August kann ich sagen, ob wir mit einem blauen Auge davongekommen sind.
Willy Kerbusch, Kämmerer
Raimund Berg (Die Grünen) erkundigte sich nach der wirtschaftlichen Lage der Grundstücksgesellschaft und wollte wissen, ob sie den städtischen Etat belasten könnte. Willy Kerbusch sieht diesbezüglich als Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft keine Gefahr: "In den letzten 14 Tagen haben wir zwei Grundstücke veräußern können; für dieses Jahr sehen wir weder ein Ergebnis-, noch ein Liquiditätsrisiko."