Robert-Schuman-Europaschule weitet Digitalangebot aus Neue iPads für die Jahrgangsstufen 7 und 8

Willich · An der Robert-Schuman-Europaschule kann der Unterricht digital nun auch in zwei weiteren Jahrgangsstufen gestaltet werden.

Groß war die Begeisterung, als die iPads verteilt wurden, wovon sich Bürgermeister Christian Pakusch (re.) vor Ort ein Bild machte.

Foto: Stadt Willich

(emy) An der Robert-Schuman-Europaschule (RSE) in Willich sind die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 digital ausgerüstet ins neue Schuljahr gestartet. Sie wurden alle mit iPads ausgestattet, berichtet Stephanie Bogesits (Team Didaktische Leitung). Zuvor war schon die gesamte Oberstufe einschließlich des neunten Jahrgangs komplett mit iPads bestückt.

Die Anschaffungen wurden von Eltern finanziert, einkommensschwache Familien haben Unterstützung von der Stadt Willich und dem Förderverein der Schule erhalten. Die Stadt hatte den Eltern vor den Ferien einen Webshop zur Verfügung gestellt, in dem die Eltern zu besonderen Konditionen hinsichtlich der Finanzierung ein iPad für ihr Kind kaufen konnten.

Wie die Schule berichtet, sei die Beigeisterung bei den Jungen und Mädchen groß gewesen, als die neuen iPads verteilt wurden, wovon sich auch Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) vor Ort ein Bild machte. Außerdem hatte Pakusch Grund zu gratulieren: Die Schule hat erneut die Auszeichnung „Medienscout Schule“ erhalten. Diese Auszeichnung gibt es für Schulen, die sich für das Angebot Medienscouts NRW besonders engagieren – die RSE ist eine von 158 ausgezeichneten Schulen in Nordrhein-Westfalen. Digitale Kompetenzen werden wegen der steigenden Anforderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt immer relevanter, informiert die Schule.

Die Schülerinnen und Schüler des siebten und achten Jahrgangs erhalten in den nächsten Wochen eine iPad-Schulung zu den Basisfunktionen sowie zu den Apps „Teams“ und „OneNote“, damit diese für die Arbeit im Unterricht verwendet werden können, berichtet Bogesits. Auch das Kollegium frische regelmäßig seine Kenntnisse im Umgang mit diesen Apps auf und nehme an Fortbildungen zu einem digital gestalteten Unterricht teil. „Wichtig ist, dass allein ein Tablet natürlich keinen guten und effektiven Unterricht bedeutet, es stellt lediglich ein hilfreiches Hilfsmittel dar“, sagt Schulleiter Christoph Riedl.

Beim Konzept „Medienscout“ geht es darum, dass speziell ausgebildete Schüler und Schülerinnen anderen Mitschüler beim Thema digitale Medien unterstützen – und zum Beispiel aufklären, wenn es um Gefahren wie Mobbing in sozialen Medien geht. Die Scouts bieten an der RSE in einem eigens eingerichteten Raum zum Beispiel Schulungen zu speziellen Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet an, beraten aber auch generell etwa in Sachen Bedienung, Datenschutz, Privatsphäre, Bilderrecht oder Erstellung eines sicheren Passworts. Eigens geschulte Betreuungslehrkräfte engagieren sich im Projekt, informiert die RSE.

(emy)