Radfahren in Tönisvorst Radroute rund um Tönisvorst
Tönisvorst · Von Viersen nach Tönisvorst führt die Radroute des Monats September, die der Kreis Viersen mit dem ADFC vorschlägt. 42 abwechslungsreiche Kilometer erwarten die Radler.
Der Monat September ist der ideale Monat, um das Fahrrad oder auch das E-Bike noch einmal aus der Garage zu holen. Es ist nicht mehr so heiß wie im Hochsommer, nicht so windig wie im Frühjahr und der nass-graue Herbst lässt auch noch auf sich warten. Die 42 Kilometer lange Radroute des Monats September führt über landschaftlich reizvolle Knotenpunkte (KP), vorbei an Radserviceeinrichtungen, wie Radboxen und Radreparaturstationen. Diese Einrichtungen hat der Kreis Viersen angeschafft, um die Attraktivität des Radfahrens zu fördern. Außerdem gibt es auch zahlreiche sehenswerte Haltepunkte, an denen eine Rast mit einer Besichtigung kombiniert werden kann.
Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz am Nordausgang des Bahnhofes in Viersen. Es geht zunächst Richtung Norden zum KP 23 an der Wasserachse in Robend. Von hier folgen die Radfahrenden der Beschilderung zum KP 68 an der Niers im Naturschutzgebiet Salbruch. Dort fahren die Radler an einem Aussichtspunkt vorbei, bei dem in der Brutzeit nistende Störche beobachtet werden können. Es geht zum KP 73 am Bahnhof von Willich-Anrath. Die Route verläuft auf ruhigen Wirtschaftswegen durch Kehn. Die Radelnden passieren die Pfarrkirche St. Godehard. Die dreischiffige neugotische Kapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
Am KP 79 in Tönisvorst-Vorst angekommen, geht es hinter dem KP 42 entlang des Landschaftsschutzgebietes Schleck, vorbei an Feldern und Höfen durch Huverheide und Graverdyk. Die Radfahrenden erreichen den KP 33. Die Tour führt Richtung Westen durch Grefrath-Oedt bis zum KP 34 an der Burg Uda. Die ehemalige Burganlage wurde im Jahr 1313 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Radelnden überqueren die Niers und erreichen den KP 98 am Flugplatz Grefrath-Niershorst. Hier starten und landen Sport- und Segelflieger sowie Fallschirmspringer. Die Route führt an Grefrath vorbei und im Weiteren leicht bergauf auf einer ehemaligen Bahntrasse zum KP 63 in Nettetal. Auf dem Weg zum KP 67 in Dyck passieren die Radfahrenden die Burg Bocholt. Nur das spätgotische Torhaus aus dem Jahre 1450 sowie die Turmruine erinnern heute noch an die Anfänge des bedeutenden niederrheinischen Adelsgeschlechts. Heute befindet sich die Burg in Privatbesitz und wird als Veranstaltungsort genutzt.
Vom KP 18 geht es auf größtenteils unbefestigten Wegen in die Süchtelner Höhen im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet. Die Radelnden erklimmen die mit rund 90 Metern höchste Erhebung im Kreis Viersen, bevor es bergab zum KP 96 in Viersen-Süchteln geht. Der Rundkurs führt durch Süchteln und im weiteren Verlauf über den KP 35 in Richtung Süden zum KP 36 in Viersen. Vom KP 25 fahren die Teilnehmenden durch die Innenstadt von Viersen und vorbei an der Städtischen Galerie im Park. Es geht Richtung KP 69. Vor dem Bahnhof in Viersen verläuft die Route zum KP 23. Nach rund 42 Kilometern erreichen die Radfahrenden den Ausgangspunkt am Parkplatz an der Brüsseler Allee.
Die Knotenpunkte zum Nachradeln:
Parkplatz Brüsseler Allee - 23 – 68 – 73 - 79 – 42 – 33 – 34 – 98 – 63 – 67 – 18 – 96 – 35 – 36 – 25 – Richtung – 69 – Richtung 23 – Parkplatz Brüsseler Allee.
Für all diejenigen, die sich nicht alleine auf die Tour begeben möchten, gibt es am Sonntag, 22. September, eine geführte Tour. Der Allgemeine Deutsche Fahrradklub (ADFC) Krefeld-Viersen bietet dieses Angebot an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz Brüsseler Allee am Bahnhof nahe Radknotenpunkt 23 in Viersen.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Strecke beträgt 15 km/h. Weitere Informationen zur geführten Radtour unter https://krefeld-viersen.adfc.de/. Die Radroute des Monats September steht im Zeichen der Europäischen Mobilitätswoche, an der sich der Kreis Viersen in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Aktionen an Europas größter Initiative für nachhaltige Mobilität beteiligt.