<strong>Willich. Hätten die Eltern ihre Mädchen nicht vorbildlich aufgeklärt, wären die psychischen Folgen und vielleicht auch auch die Tathandlung gravierender gewesen: Es geht um einen Vorfall, der sich am Donnerstag gegen 16.20 Uhr auf einem Kinderspielplatz in Wekeln ereignete. Die Mutter einer elfjährigen Willicherin teilte der Leitstelle der Polizei mit, dass ihre Tochter mit ein paar Freundinnen in der Nähe der Grundschule Wekeln auf dem Kinderspielplatz gewesen sei. An dem Spielplatz führt ein Weg vorbei. Dort saß auf einer Parkbank ein Mann, der eine kurze, sehr weite Hose trug. Die Mädchen sahen, dass der Unbekannte keine Unterwäsche trug und an seinen Geschlechtsteilen hantierte. Da die Kinder von ihren Eltern von ähnlichen Vorfällen gehört hatten, taten sie das einzig Richtige: Sie liefen nach Hause und informierten ihre Eltern. Noch während die Mutter mit der Polizeileitstelle telefonierte, fuhr der Mann mit einem Fahrrad an der Wohnung der Anruferin vorbei. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Einsatzkräfte den Radfahrer nicht ermitteln. Der Mann ist etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß, hat einen dicken Bauch. Er hat graues, leicht gelocktes Haar und einen grauen Vollbart. Er trug eine weite, weiße kurze Hose und ein weißes Poloshirt. Der Mann war mit einem dunklen Herrenrad unterwegs, auf dem Gepäckträger befand sich ein Kunststoff-Behälter. Hinweise erbittet die Kripo unter der Rufnummer 02162/377 0.

Die Polizei rät allen Eltern, ihre Kinder entsprechend aufzuklären. Ohne den Kindern Angst einzuflößen, sei es wichtig, mögliche Gefährdungssituationen aufzuzeigen und deutlich zu machen, wie man sich verhalten soll.

Weitere Vorbeugungstipps gibt’s beim Kommissariat Kriminalprävention der Kreispolizei oder auf der Homepage:

www.polizei-viersen.de