Willichs SPD-Chef SPD-Chef Maaßen startet in den Landtagswahlkampf

Willich · Am 15. Mai wird ein neuer Landtag gewählt. Lukas Maaßen kandidiert für die SPD für Willich, Viersen und Schwalmtal. Wofür Maaßen sich im Landtag starkmachen will.

 Für den 30-jährigen Lukas Maaßen aus Willich hat am Wochenende in Viersen der Landtagswahlkampf begonnen. 

Für den 30-jährigen Lukas Maaßen aus Willich hat am Wochenende in Viersen der Landtagswahlkampf begonnen. 

Foto: SPD Willich

. (jbu) Die SPD im Kreis Viersen bereitet sich auf den Wahlkampf für die NRW-Landtagswahl am 15. Mai vor. Für den Wahlkreis Viersen I, der Schwalmtal, Viersen und Willich umfasst, tritt der Willicher SPD-Chef Lukas Maaßen an.

Der Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt internationale Beziehungen startet in diesen Tagen in den Landtagswahlkampf. Die Themen Sicherheit, Bildung und Wohnen liegen ihm besonders am Herzen. „Wir müssen unabhängig von ausländischen Energielieferungen werden. Die Energiewende ist schnell umzusetzen. Davon hängen unsere Freiheit und nationale Sicherheit ab“, erklärt Maaßen. Zudem will der ehemalige Pressesprecher der Polizeigewerkschaft mehr Beamte auf den Straßen sehen. „Wir müssen unsere Sicherheit vor Ort stärken. Die Kriminalität im Kreis Viersen steigt seit Jahren.“

Maaßen für eine gebührenfreie Bildung von Kita bis Hochschule

Besonders wichtig sei es ihm, so Maaßen, Familien zu entlasten. „Deshalb setze ich mich für eine gebührenfreie Bildung von der Kita über die Offene Ganztagsschule bis zur Hochschule ein“, sagt er. „Das Corona-Chaos hat Schülerinnen und Schüler sowie Eltern an ihre Belastungsgrenzen gebracht. Trotz aller Krisen möchte ich, dass wir unseren Kindern eine gute Zukunft ermöglichen. Dazu müssen wir mehr Lehrer einstellen und besser bezahlen. Auch digitaler Unterricht kann nur gut sein, wenn er stattfindet.“ Außerdem möchte sich Maaßen für eine Hochschule im Kreis Viersen einsetzen. „Sie kann dazu beitragen, dass junge Menschen in unserer Heimat bleiben und der Wirtschaftsstandort gestärkt wird.“

In seinem persönlichen Umfeld erlebe er immer wieder, wie schwierig es gerade für junge und ältere Menschen sei, in der Region eine bezahlbare Wohnung zu finden. „Wohnen darf aber kein Luxus sein“, sagt Maaßen. Die NRW-SPD verspricht im Wahlkampf, landesweit 100 000 Wohnungen pro Jahr zu bauen. Die Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften solle durch das Land gefördert werden. Das habe auch er, sagt Maaßen, in den vergangenen Jahren in seiner Heimatstadt vorangetrieben.

Weitere Themen, für die sich Maaßen starkmachen will, sind die Verlängerung der Regiobahn über Willich nach Viersen und eine bürgernahe Verwaltung. Auch müsse die Politik die helfen, die Wirtschaft in Schwalmtal, Viersen und Willich nach Corona wieder in Schwung zu bringen. „Erhalt und Schaffung guter Arbeitsplätze sowie eine exzellente Infrastruktur sind mir wichtig“, sagt Maaßen.

Lukas Maaßen trat 2009 in die SPD ein und war seitdem in verschiedenen Funktionen der Partei und ihrer Jugendorganisation tätig. 2016 schloss er ein Studium ab, arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag. Seit 2021 ist Maaßen Pressesprecher der Stadt Grevenbroich.

(jbu)