Willich: Weihnachtsmarkt - Nur der Winter fehlte noch
Gut besucht war die Willicher „Winterwelt“. Nur in den Geschäften war man nicht ganz zufrieden.
<strong>Willich. Die Winterwelt wird angenommen: Sonntag Nachmittags um 15 Uhr "stapeln" sich die Leute auf dem Marktplatz vor der Pfarrkirche St.Katharina. Schon beim Stand der Rotarier ist kein Durchkommen mehr. Walter Ormann, Chefarzt des Inneren am Katharinen-Hospital und Präsident der Vereinigung, hat eine Kochmütze auf dem Kopf und weist Passanten unter das Vordach: "Echte holländische Poffertjes!" Von innen hallt ein Echo. "Ächte nederlandse Poffertjes!" Die Partnerrotarier aus Bladel bei Eindhoven sind angereist, um die Willicher in ihrem Bemühen um Spenden für den Kinderschutzbund und die Geschenkaktion für Willicher Familien zu unterstützen.
Vier Nikoläuse spielen Dixieland-Jazz
Vor der Bühne vor der Hött stehen vier Nikoläuse und spielen Dixieland-Jazz. "Fröhliche Weihnacht überall" klingt in diesem Stil noch viel fröhlicher, die Menschen hören zu und wärmen sich die Finger am Glühwein.
Vor allem Stände von gemeinnützigen Einrichtungen scharen sich um den Platz. Die Lebenshilfe, die Villa Kunterbunt, die Tageseinrichtung Traumland verkauft Popkorn, die Jungschützen der St. Sebastianus-Bruderschaft verkauften Kuchen und Waffeln zugunsten der Aktion Lichtblicke. "Das wird sehr gut angenommen", sagt Betreuerin Nadine Laugner.
Vergeblich sucht man in den Geschäften um den Marktplatz allerdings die angekündigte Dekoration, "mit Kunstschnee und Winteraccessoires wie Skiern oder Schlitten", wie sie dem Chef des Werberinges, Alfred Erren bei der Ankündigung des Marktes als "Winterwelt" vorschwebte.