Tönisvorst Wird Spielplatz zur Erlebniswelt?
In Vorst sollen bessere Spielmöglichkeiten geboten werden. Die Plätze richten sich an Kinder und Erwachsene.
Vorst. Mal schau´n, was sich davon finanziell realisieren lässt. Jedenfalls sprechen die Tönisvorster Stadtplaner davon, jetzt endlich „Erlebniswelten“ insbesondere für Kinder und Jugendliche in Vorst schaffen zu wollen. Es sind weniger die Welten vor den Computern in den Kinderzimmern gemeint, sondern die in der freien Natur. Es geht draußen um bessere Spielmöglichkeiten. Und da wird erst dem Bauausschuss am 1. Februar und dann tags darauf dem Ausschuss für Jugend und Senioren ein kompaktes Maßnahmenpaket vorgelegt. Senioren deshalb, weil auch an sie auf den neuen Mehrgenerationen-Spielplätzen gedacht wird.
„Wir könnten das alles in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren realisieren, wenn das politisch gewollt ist“, sagt auf Nachfrage der Westdeutschen Zeitung die städtische Fachplanerin Heike Goßen. Sie erinnert daran, dass im Vorjahr bereits zu den geplanten Umstrukturierungen unter anderem die Vorster Kindertagesstätten als auch die Vorster Grundschule beteiligt wurden. Heike Goßen weiter: „Dabei zeigte es sich auch, dass offenbar ein Großteil der Vorster Spielplätze deutlich in die Jahre gekommen war und insbesondere ein Angebot speziell für Kleinkinder bis sechs Jahre und für Jugendliche ab 14 Jahre fehlt.“
Nach Auffassung von Heike Goßen sei nunmehr ein dringender Handlungsbedarf geboten, zumal bald auch das neue Baugebiet „Am Försterhof, Teil 1“ dazu komme. Sie arbeitet schon lange an Verbesserungen.
„Wir haben auch schon in Vorst angefangen, denn auf den Plätzen „Am Kuhlenhof“ und „Am Dommeshof“ sind bereits erste Auslichtungen erfolgt“, ergänzt sie.
Vor allem sei in Vorst eine Unterdeckung mit Spielplätzen der Kategorie A (für alle Altersklassen, von null bis 99) vorhanden. Dies ließe sich alleine auch nicht auf den Plätzen am „Kniebeler Park“ sowie „Am Dommeshof“ gewährleisten. Daher müsse die Spiel- und Grünfläche Im Buysch entsprechend weiter entwickelt werden, mit der Fläche „Am Kuhlenhof“. Parallel dazu sollen die Areale „Am Dommeshof“ und „Kniebeler Park“ in Kategorie B (für Kinder von sechs bis 14 Jahren) aufgewertet werden.