(Red) Der Verein Kunst in der Stadt hat auf seiner Jahreshauptversammlung in den Friedrichstuben Bilanz gezogen. Pandemiebedingt war die Veranstaltung mehrfach verschoben worden. Der Vorsitzende Peter Püschel freute sich, dass er nun knapp 20 Mitglieder persönlich begrüßen konnte.

Zunächst berichtete Püschel über die Ereignisse der vergangenen beiden Jahre: Die Laterna Magica wurde durch den polnischen Künstler Kowalczyk und seinem Helfer Marsaleck im Jahr 2020 repariert und dann von städtischen Mitarbeitern wieder aufgerichtet. Der Wasserfall von Uta Majmudar am Hallenschwimmbad wurde aufgrund eines Stadtratsbeschlusses wegen der Neugestaltung des Alten Kirchplatzes abgebaut.

In 2021 wurde an der Laterna Magica wieder eine Beleuchtung installiert. Die Säule des Wasserfalles wurde von der Firma Blau überarbeitet, als Spende kostenlos. Die Reinigung der Schnüre hat Sonja Bohne vom Betriebshof erledigt. Die Schnüre erneuerte Dieter Suhr in unzähligen Arbeitsstunden. Püschel dankte Dieter Suhr für seine vorbildliche Arbeit als Skulpturenbeauftragter des Vereins in den letzten Jahren. Er kündigte das Ende seiner Tätigkeit für Mitte 2022 an. Der Wasserfall wurde im Sommer letzten Jahres im Schillerpark nahe beim Teich aufgebaut. Das Projekt betreute seitens der Stadt Jens Gabe. Die Inbetriebnahme erfolgte im Sommer 2021 im Beisein der Bürgermeisterin Bettina Warnecke und der Künstlerin Uta Majmudar. Im September hatten sich einige Künstler des Vereins in der Evangelischen Kirche an einer Ausstellung zum Thema Wasser mit Arbeiten und einem Flyer beteiligt. Außerdem habe man die virtuelle Galerie des Vereins verbessert und die Webseite wird kontinuierlich aktualisiert, wie Püschel hervorhob.

Erwähnt wurde noch, dass die Mitglieder Wolfgang Niederhagen und Marlene Altmann eine Auszeichnung der Stadt für ihr Engagement erhalten haben.

 Berichtet wurde auch, dass der Vorsitzende Püschel im vergangenen Jahr vorgeschlagen hatte, im Schillerpark einen Skulpturenpark aufzubauen. Er solle „ein Anziehungspunkt für die Bevölkerung und für auswärtige Gäste“ sein. Im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau des Rathauses seien auch Mittel für Kunst am Bau vorzusehen. Die Projektleitung sollte bei der Stadt liegen. Der Stadtrat müsse aber darüber entscheiden und im positiven Fall ein Budget auflegen. Die Anwesenden haben nach einer Diskussion einstimmig beschlossen, diesen Vorschlag als Verein an die Stadt Haan zu übermitteln.

Wichtiges Projekt in diesem Jahr sei wieder der Haaner Kunstherbst, der nun zum 19. Mal stattfindet und vom 1. Bis zum 23. Oktober gehen soll. Der Kunstherbst ist für Mittwoch, 5. Oktober, in der Stadtbücherei geplant und beginnt um 19 Uhr.

Abschließend erklärte Peter Püschel, dass er – wie vor einiger Zeit angekündigt – den Vorsitz bei der nächsten Wahl in jüngere Hände übergeben möchte. Er bedankte sich bei allen, die ihn unterstützt haben. Ebenfalls aufhören werde Schatzmeister Heiko Tieves. Beide versprachen ihre Nachfolger einzuarbeiten und beratend zur Verfügung stehen. Nienke Lohhoff möchte ebenfalls ihr Amt als stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin weitergeben. Püschel erklärte: „Ich habe bereits mehrere Gespräche mit potenziellen Nachfolgern geführt. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Verein.“