Ab 2011 wird umgebaut

Die modernste Leitstelle des Landes steht bereits am Stockholtweg. Doch dort muss noch viel saniert werden.

Mönchengladbach. Der Neubau der Leitstelle war der erste Schritt zur Neuorganisation der Feuerwehr. Das Gebäude am Stockholtweg wurde im März diesen Jahres eingeweiht und ist eine der modernsten Leitstellen des Landes. In drei weiteren Schritten wird der Komplex am Stockholtweg weiter aus- und umgebaut, auch damit der Rettungsdienst noch schneller und effizienter arbeiten kann.

Die Pläne haben jetzt die erste kommunalpolitische Hürde in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd genommen. Zunächst wird von August 2011 der eingeschossige Trakt abgerissen, der sich momentan zwischen der Garage des Rettungsdienstes und dem zweigeschossigen Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr befindet.

In dem neuen Gebäude wird der Rettungsdienst untergebracht und das Notfallrechenzentrum. Die Bauarbeiten sollen im August 2012 abgeschlossen werden und rund 740.000 Euro kosten.

Im dritten Abschnitt soll von September 2012 bis Januar 2013 eine Verbindungsbrücke zwischen dem Gebäude der Wache und des Rettungsdienstes gebaut werden. Sie soll 100.000 Euro kosten.

Zum Abschluss werden am Stockholtweg im vierten Abschnitt die Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr erneuert beziehungsweise um weitere, bislang fehlende Infrastruktur ergänzt.

Beispielsweise muss die Freiwillige Feuerwehr, die nach neuesten Planungen immer häufiger die Berufsfeuerwehr unterstützen soll und muss, derzeit in der Küche arbeiten, wenn etwas desinfiziert werden muss. Als Kosten für die auch deshalb nötigen Veränderungen werden 717.000 Euro angesetzt.

Abriss und Neubau der fraglichen Gebäudeteile ist unwesentlich teurer als die Sanierung, bringt jedoch den Vorteil, dass die Betriebskosten sinken, wie die Verwaltung errechnet hat.

Schließlich soll das Gebäude an der Von-Groote-Straße, wo die Leitstelle viele Jahre untergebracht war, von Mai 2013 bis März 2014 für 1,25 Millionen Euro saniert und umgebaut werden. Diese Planungen sind noch nicht fertig.