Bald weniger offene Sonntage?
Schon 2014 könnten es nur noch zwölf sein.
Mönchengladbach. Sollte im Mai das neue Ladenöffnungsgesetz vom Landtag verabschiedet werden, verbleiben ab dem Jahr 2014 nur noch zwölf verkaufsoffene Sonn- und Feiertage im Jahr für das gesamte Stadtgebiet.
Hinzu kommt ein Adventssonntag, an dem die Läden öffnen können. Diese zu erwartende Neuregelung macht eine enge Absprache der Veranstalter von verkaufsoffenen Sonntagen, Gewerbekreise und City-Managements, erforderlich.
Für 2013 gilt zur Planungssicherheit der Veranstalter noch das alte Recht. Der Rat hatte dazu in der letzten Sitzung die „Ordnungsbehördlichen Verordnungen über das Offenhalten von Verkaufsstellen“, sprich verkaufsoffenen Sonntage, beschlossen.
Demnach gibt es in diesem Jahr folgende verkaufsoffenen Sonntage: Rheydt (Martinsfest und Weihnachtsmarkt), Wickrath (Knospen- und Genussfestival, Fest am See, Brunnenfest und Weihnachtsfest), Stadtmitte (Frühlingsfest, Martinsfest und Weihnachtsmarkt), Hardt (Weihnachtsmarkt).
Als Dauerfestlegungen stehen folgende verkaufsoffenene Sonntage im Plan: Das Cityfest in Stadtmitte, das Turmfest und der Blumensonntag in Rheydt, das Schützenfest sowie der Tag des Handels und des Handwerks in Giesenkirchen, das Kappesfest und der Nikolausmarkt in Rheindahlen sowie das Kreuzweiherfest und der Martinsmarkt in Odenkirchen.
Bisher konnte jeder der 44 Stadtteile vier entsprechende Sonntagsöffnungen anbieten, das wären 176 verkaufsoffene Sonntag im Jahr. Tatsächlich gab es im vergangenen Jahr insgesamt 18 verkaufsoffene Sonntage.