Ballettgala am Adventssonntag

23 Tänzer präsentieren bei der festlichen Ballettgala ihr Können. Noch gibt es Restkarten zu kaufen.

Mönchengadbach. Das Schicksal und seine verschiedenen — manchmal verschlungenen — Lebenswege will Robert North mit seinem Ballett „Lachen und Weinen“ aufzeigen. North ist gebürtiger US-Amerikaner und arbeitet seit 2007 als Choreograph am Theater. In der festlichen Ballettgala am Sonntag, 1. Dezember, werden erstmals Auszüge aus dem Stück gezeigt.

Ab 19.30 Uhr stehen 23 Tänzer bei der Gala auf der großen Bühne des Theaters Mönchengladbach. Vorgestellt werden neben „Lachen und Weinen“, Highlights aus Norths erfolgreichen Ballettabenden wie „Bach“, „Fado“, „Troy Game“ oder „Bolero“. In voller Länge wird „Lachen und Weinen“ erst im Frühjahr 2104 auf der Bühne sein.

„Der Gedanke hinter der Veranstaltung ist eine Art Veränderung der Operngala“, erklärt Sprecherin Sabine Mund. Die Operngala war in den vergangenen Jahren sehr beliebt, nun gibt es erstmals eine Ballettgala. „Die Compagnie sagte, es sei möglich, also begannen wir, zu planen.“

In „Lachen und Weinen“ zeigt North im ersten Teil ein Paar, das auf gemeinsame Jahre zurückblickt: Beide sitzen auf einer Parkbank und erinnern sich an glückliche und traurige Momente. Dabei ließ sich North von der Klaviermusik Frédéric Chopins inspirieren. Im zweiten Teil wählte North berühmte Lieder von Franz Schubert.

„Wir haben bereits vor einem halben Jahr mit den Proben für die Gala begonnen“, sagt North. Das Stück bestehe aus Teilen verschiedener Ballettabende. Nicht alle Tänzer kannten die Elemente, deshalb sei das Proben durchaus anspruchsvoll. „Sie müssen sehr wach und aufmerksam sein — und offen für Neues“, so North.

Etwa zwei Stunden wird das Programm auf der Bühne dauern. Final wird Bolero als einziges Element vollständig präsentiert. „Wir hoffen natürlich auf ein neugieriges Publikum. Es ist für die Besucher eine einmalige Chance, das Ballett mit diesem Programm zu bewundern“, so Sabine Mund.

Musikalisch wird die Veranstaltung vom Pianisten André Parfenov unterstützt. „Es gibt nichts Besseres als Livemusik“, sagt North. Klavier, Gesang und Tanz werden als Einheit präsentiert. Moderiert wird die Gala vom Generalintendant Michael Grosse. Auch die Moderation verspricht Besonderheiten. So werden zum Beispiel Interviews mit dem Ensemble auf der Bühne geführt.